Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Wie sieht´s bei euch mit einer Einsatzentschädigung aus ??? | 54 Beiträge |
Autor | Alex8and8er 8W., Plötzkau / Sachsen-Anhalt | 493869 |
Datum | 08.07.2008 22:04 MSG-Nr: [ 493869 ] | 18311 x gelesen |
Infos: | 08.07.08 Feuerwehr-Satzung der Stadt Mannheim, §16 08.07.08 Feuerwehr-Entschädigungssatzung Meerane (Sachsen) 08.07.08 Feuerwehr-Entschädigungssatzung Friedrichshafen 08.07.08 Satzung der Landeshauptstadt Stuttgart über die Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit 08.07.08 Feuerwehr-Entschädigungssatzung Baiersbronn 08.07.08 Feuerwehr-Entschädigungssatzung Giengen an der Brenz
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Hallo Kameraden,
nach dem ich jetzt die doch umfangreichen Antworten zum Thema gelesen habe, für die ich mich an dieser Stelle auch bedanke, möchte ich noch ein paar Dinge nicht unkommentiert lassen.
1. Es handelt sich bei der personellen Einsatzentschädigung nicht um die Lohnfortzahlung an den Arbeitgeber. Diese ist bei uns bereits durch das Brandschutzgesetz geregelt und bedarf nicht einer besonderen Aufnahme in die eigene Feuerwehrsatzung. Somit hat jeder Arbeitgeber bzw. Selbstständige Anspruch auf die Kosten, die durch die Freistellung eines Kameraden bzw. für sich selber durch einen Feuerwehreinsatz entstehen. Hier gibt es aber eine Höchstgrenze, die pro Stunde durch die Kommune gezahlt wird, die ist bei uns auch in der Landesgesetzgebung festgelegt und liegt weit unter 26,- EUR. Außerdem wird die Lohnfortzahlung bei allen Einsätzen gezahlt und nicht nur bei kostenpflichtigen Einsätzen der technischen Hilfeleistung.
2. Man möge auch beachten, dass die Kameraden bei uns weder Fahrtkosten, Verpflegungsgeld oder sonstiges für etwaige Veranstaltungen (ausgenommen die Lehrgänge an unserer Brand- und Katastrophenschutzschule, da werden sie vom Land bezahlt) bekommen. In einer Antwort wurde die "Anerkennung der ehrenamtlichen Tätigkeit" angesprochen, die man mit einer solchen Entschädigung erreichen könnte. Dazu sei gesagt, dass von uns keiner die 26,- EUR haben will, es geht um einen Bruchteil, die vor allen Kameraden, die finanziell nicht gerade gut da stehen, gebrauchen könnten und somit auch eine Motivation gegeben wäre. Gerade am Tage haben in Sachsen-Anhalt reichlich Feuerwehren Probleme ihre Einsatzbereitschaft zu gewährleisten.
Leider konnten bis heute nicht Konzepte entwickelt bzw. gegenüber den Kommunen und Arbeitgebern ausreichend klar gemacht werden, wie das Ehrenamt "Feuerwehr" vor allem in Ostdeutschland einen angemessenen Stellenwert in der Gesellschaft bekommen kann.
MkG
Alex
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