Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Wie sieht´s bei euch mit einer Einsatzentschädigung aus ??? | 54 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 K.8, GL / Köln / NRW | 493941 |
Datum | 09.07.2008 09:53 MSG-Nr: [ 493941 ] | 18313 x gelesen |
Infos: | 08.07.08 Feuerwehr-Satzung der Stadt Mannheim, §16 08.07.08 Feuerwehr-Entschädigungssatzung Meerane (Sachsen) 08.07.08 Feuerwehr-Entschädigungssatzung Friedrichshafen 08.07.08 Satzung der Landeshauptstadt Stuttgart über die Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit 08.07.08 Feuerwehr-Entschädigungssatzung Baiersbronn 08.07.08 Feuerwehr-Entschädigungssatzung Giengen an der Brenz
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Hallo Jürgen,
eben, genau da liegt halt der Unterschied zu anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Die
Gemeinde MUSS den Brandschutz sicherstellen, egal wie.
Nimm zum Beispiel eine der vielen Gemeinden in NRW, die in ihrer Freiwilligen Feuerwehr
hauptamtliche Kräfte (aber eben keine BF) beschäftigen um den Brandschutz sicherzustellen.
Sagen wir mal, die kreisangehörige Gemeinde wäre etwas größer z. B. 100.000 Einwohner.
So müsste die Gemeinde eigentlich eine Berufsfeuerwehr einrichten. Sie kann aber auf eine
ausreichende große und leistungsstarke Freiwillige Feuerwehr zurückgreifen und erhält vom
RP die Genehmigung, den Brandschutz weiterhin mit Freiwilligen und hauptamtlichen Kräften
sicherzustellen.
Wirtschaftlich betrachtet "sparen" doch die reinen FF-Angehörigen der Gemeinde bare Kosten,
da sie den -sonst weit höheren- Personalansatz einer Berufsfeuerwehr entbehrlich machen.
Ich weiss nicht, welche Summe für die Gemeinde ein Jahresgehalt inkl. aller Nebenkosten
eines Feuerwehrbeamten ausmacht. Jedoch ist es klar, dass durch eine ausreichend starke
Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde ein sicher nicht unerheblicher Kostenfaktor pro Jahr ein-
gespart wird.
Gelder, die die Gemeinde sonst für Berufsfeuerwehrleute oder zumindest hauptamtliche
Feuerwehrmänner (SB) aufbrigen muss, wenn sich nicht genug FF-Angehörige finden würden
um die gesetzliche Pflichtaufgabe der Gemeinde ehrenamtlich und unentgeltlich zu erfüllen.
Mal einfach gesagt: Jeder FF-Angehörige spart dieser Gemeinde zu einem Teil das Gehalt
eines BF´lers ein.
Daher kann ich die Argumentation der Kollegen hier im Forum nachvollziehen, das sie an dem
"Gewinn" der Gemeinde beteiligt werden wollen, wenn bei kostenpflichtigen Einsätzen -die als
eigenwirtschaftliches Handeln einzustufen sind- dem Verursacher ein Betrag X in Rechnung
gestellt wird, der durch ihre Arbeit erbracht wurde...
Viele Grüße
Michael
>> Eigentlich ist längst schon alles gesagt - nur nicht von jedem! <<
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