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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | MANV im 'Ländlichen' usw., war: Rammstein | 136 Beiträge | ||
Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 507009 | ||
Datum | 02.09.2008 10:17 MSG-Nr: [ 507009 ] | 102310 x gelesen | ||
Themengruppe: | ||||
...mal eine Beobachtung aus einem ehr gut mit Infrastukturen ausgestattetem Gebiet. Wir hatten im März einen Schwelbrand in einem Bürohochhaus. Der wurde vom Rettungsdienst gemäß dem Stichwort "Feuer in Hochhaus" abgefahren. Gab eine große Blaulichtparty in Erlangen - sogar mit Fahrzeugen aus Nürnberg. Zum Glück war es nur "Harmlos". Aber wenn es ein schwerer Einsatzfall gewesen wäre? Schon mit relativ wenigen Schwerstverletzten /Schwerbrandverletzten gleichzeitig sind die Aufnahmefähigkeiten der lokalen Kliniken erschöpft und die optimale Versorgung kann "vor-Ort" nicht mehr gewährleistet werden. Und das in der Stadt mit Uniklinik. Wo liegt hier die Grenze für eine optimale Versorgung in der Region? 10 Schwerstverletzte gleichzeitig ? Oder bei 20 Schwerstverletzten? Ich kann es nicht sagen ... aber von einer größeren Behandlungskapazität gehe ich persönlich nicht aus (lasse mich aber sehr gerne von fachkundiger Seite korrigieren) Und was machen wir bei einem Flugzeugabsturz mit 100 Schwerstverletzten/Schwerbrandverletzten gleichzeitig? Da kann ich mir keine optimale Versorgung mehr vorstellen - ich wüsste nicht wie das in den esrten 1..2 Stunden bewerkstelligt werden kann. Ich kenne die Planungen für so einen MANV nicht, aber mir ist klar, dass hier ohne sehr umfangreiche Transportlogistik nichts läuft. Ich gehe davon aus, dass hier ein Transport der Verletzten bis nach München, Würzburg, Regenburg etc. erfolgen muß um überhaupt die Behandlungskapazitäten bereitstellen zu können. Da ist ohne Hubschrauberflotte etc. nichts zu machen. Und ich gehe davon aus, dass eine solche Logistik nicht innerhalb von Minuten verfügbar ist. Ich kann mir vorstellen, dass erst nach 2..3 Stunden eine solche Logistik belastbar steht. Aber all' das sind Vermutung von mir - ohne Kenn tniss der tatsächlichen Strukturen und der Inhalte von entsprechenden Stabsübungen. Ich sehe vorallem die immense Herausforderung eines solches Szenarios, das selbst hier eine sehr, sehr große Herausforderung wäre. Vom flachen Land - irgendwo in der Pampas mal ganz zu schweigen..... Auch halte ich die politischen Entscheiden um 1997 und danach für falsch, Sicherheitssturkturen abzubauen. Vieles was für den V-Fall noch an Hilfeleistungsfähigkeit gedacht war hätte m.E. auch bei einem MANV in der Pamapas noch irgendwie genutztw erden können (z.B. Notfallstrukturen der BW etc.) Doch was aufgelöst wurde ist weg und steht auch nicht mehr in zivilen Notlagen mehr zur Verfügung. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | ||||
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