Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF), freiwilliger Zusammenschluss der Leiter der Berufsfeuerwehren Deutschlands
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
1. Pressluftatmer
2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.
3. Permanent Allrad
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Geschrieben von Werner Greifaber im Falle einer Beibehaltung der jeweils "herrschenden" Hilfsfristen
die ursprünglich für Großstädte gedacht waren ("AGBF-Schutzziel"!) und die viele Verbände und deren ehrenamtliche Mandatsträger mal eben so unter dem Gleichheitsgrundsatz überall hin übertragen haben/wollten, ohne darüber nachzudenken, wie sie das jemals real irgendwie erfüllen wollten... (den Kollegen der AGBF ist in den Städten durchaus selbst bewusst, wie schwierig das in eher ländlicherem Umfeld in den Stadtrandbereichen ist).
Geschrieben von Werner Greifals Arbeitsplatzsicherung gemeint aber nur nicht so genannt
Fällt Dir eigentlich nicht selbst auf, was das für ein Unfug ist?
(Fast) Jeder der bei einer BF arbeitet, arbeitet als Beamter. Welchen Arbeitsplatz sollte er darum wie durch welche Ideen für die Fläche "sichern"? Selbst wenns um "Karrierebestrebungsvorwürfe" gehen sollte greift das viel zu kurz, weil die Stellen, um die es geht wären so gut wie alle im unteren Bereich der Besoldungsskala.
Außerdem vergisst Du, dass der Prozess sich mitnichten um "BF" mit "Beamten" drehen wird, sondern wir schon lang Arbeiter/Angestelle mit FF-Qualifikation haben, die aber "BF-Arbeiten" (die anderswo weitaus besser bezahlte Beamte machen) machen müssen. Der Trend wird weitergehen.
Darüber hinaus stammt der Vortragende m.W. nicht aus einer "BF", sondern von einer Universität und der Lehrstuhlinhaber hat noch nicht mal eine Fw-Ausbildung, sondern ist einer der ganz wenigen in Deutschland, der das System Katastrophenschutz bzw. Gefahrenabwehr immer wieder (v.a. aber nach Großlagen) überprüft UND bewertet. Auf schlagkräftige (oder besser überzeugende) Gegenargumente hab ich bisher vergebens gewartet, meist wird pauschal abwehrend reagiert, wenns um die Inhalte geht.
Geschrieben von Werner Greifdann als neues, provokantes Denken hingestellt wird) absolut unbezahlbar...
Neu ist das nicht! Ich schreib seit über 10 Jahren, dass wer sich nicht den Erfordernissen ständig anpasst und ggf. reagiert bzw. verändert, nicht wundern muss, wenn er verändert wird. Aktive Begleitung von Prozessen bringt weit mehr Einflussmöglichkeiten, als hinterher auf extern engagierte Gutachter reagieren zu müssen.
Es hat nie irgendjemand von Deinen anscheinenden Lieblingsfeindbildfiguren behauptet (oder belege mir das Gegenteil!), dass man die FF durch BF ersetzen will!
Es ist nur völliger Humbug zu glauben, man könnte bei den kommenden soziologischen, demographischen, finanziellen und sonstigen Problemen so weitermachen wie bisher. Was nutzen Dir in 30 Ortsfeuerwehren 300 Einsatzkräfte auf dem Papier, wenn davon nur 10 Fw einigermaßen tagesalarmsicher sind und weniger als 50 einen PA tragen könnten?
Wieso sprechen Verbände so wenig über die Qualifizierungsprobleme mit der Masse an FA, die wir in der Summe niemals so ausgebildet bekommen haben und auch nie werden, wie das für Ihre Jobs als AGT, GF, ZF, Wehrführer, usw. erforderlich wäre? (Die gleichen Verbände sorgen übrigens dafür, dass durch Zustimmung zu Vorgaben der (F)UK, AFkZV (z.B. FwDV) und eigene Regelungen (z.B. Leistungsnachweise), ein Ausbildungsbedarf entsteht, der für den multifunktionalen FF-Angehörigen m.E. schlicht im Schnitt unerfüllbar ist. Gleichzeitig sperrt man sich aber gegen Spezialisierung (inkl. Seiteneinstiegsmöglichkeiten abgesehen von "Fachberaterfunktionen"), weil das ja bedeuten würde, dass man überregional agieren müsste.
Geschrieben von Werner Greif...oder evtl. (!) auch etwas billiger als "unbezahlbar" zu gestalten, dann aber nur mit, für den Hilfesuchenden schwer erklärbaren, Abstrichen an den Hilfsfristen, wenn "alle" FF platt gemacht wurden und die BF dann jeweils aus der Kreisstadt meinetwegen kommt.
Das ist NICHT das Ziel, aber es kann auch nicht das Ziel sein, ein Schutzziel zu beschreiben, das dann mit einem Zielerreichungsgrad von unter 50 % versehen wird, - und noch nicht mal das kann eingehalten werden!
Was glaubt Ihr/Du eigentlich, wie sich Feuerwehrs in den nächsten 20 Jahren halten, geschweige denn weiter entwickeln soll, wenn Ihr selbst Euch völlig unerfüllbare Vorlagen liefert, aber jeder kritische Diskurs zum Thema mit platten Totschlagargumenten abgewürgt wird?
Und zum x-ten Male: Nein ich hab nichts GEGEN die FREIWILLIGE Feuerwehr, ich komme selbst aus einer und bin da nach wie vor Mitglied. Ich bin aber vielleicht einer der wenigen, der versucht, das an sich bewährte System im Grundsatz zu erhalten und der es dazu wagt, unangenehme Wahrheiten laut genug auszusprechen, dass ein paar mehr wach werden.
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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