Rubrik | Feuerwehrtechnik |
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Thema | Notstromversorgung oder Notbeleuchtung in wie weit notwendig? | 51 Beiträge |
Autor | Mark8us 8H., Knittlingen / Baden-Württemberg | 513965 |
Datum | 12.10.2008 17:02 MSG-Nr: [ 513965 ] | 16066 x gelesen |
Infos: | 14.10.08 Leitfaden Notstromversorgung 14.10.08 Basisschutz für Katastrophenschutz- und Hilfsorganisationen 14.10.08 Schutz Kritischer Infrastrukturen – Risiko- und Krisenmanagement Leitfaden für Unternehmen und Behörden
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Themengruppe: | Katastrophenschutz |
Geschrieben von Michael Wulf
und das geht nur mit einer festen Anlage? Meinst du nicht, dass da die Möglichkeit zum Einspeisen reicht?
Ich habe nicht geschrieben, dass das eine FESTE Anlage sei muss. Ob ich aber ein groß genug dimensioniertes Aggregat irgendwo stehen habe und im Einsatzfall dann erst anschließe, oder das gleiche Aggregat in einem besonderen Raum bereits angeschlossen stehen habe ist weder preislich, noch technisch ein Unterschied.
Geschrieben von Michael Wulf
Mir ist nicht bekannt, dass beim mehrtägigen Stromausfall im Münsterland tragbare Aggregate "unter dem Hintern weggestohlen" worden wären.
Mir ist aber auch das Gegenteil (dass es nicht passiert ist) nicht bekannt - Dir etwa? Wir sprechen bei einem länger anderernden Stromausfall von einem echten Krisenfall. Ich wage nicht vorherzusehen, wie da manche Menschen reagieren. Nur eines: wenn Du die von mir genannten Veröffentlichungen liest, da wird für manche Einrichtungen (und dazu zähle ich auch die Feuerwehr) für den Krisenfall sogar einbruchhemmende Fenster,... gefordert. Warum wohl?
Geschrieben von Michael Wulf
Ja was denn nun? Diesel, um das Feuerwehrhaus zu versorgen oder um die Autos zu betreiben. Beides gleichzeitig wird nicht sehr lange funktionieren.
Was denn nun? - Am besten beides! Natürlich reicht das auf Dauer nicht; es reicht aber auch jeden Fall mal wesentlich länger, als gar nichts bzw. nur 1 oder 2 Reservekanister für die Notstromversorgung zu haben, oder?
Geschrieben von -Michael Wulf
Ob die Feuerwehr ihre Kaffeemaschine betriebt oder die Mutter kurz mal den Wasserkocher benutzt, macht vom Energieaufwand kaum Unterschied.
Richtig! Das sollte ja nur mal ein kleines Beispiel sein, was da alles auf uns zukommen könnte; diese Aufzählung könnte mal lange fortstetzen: da kommt auch der Landwirt dessen Milchkühe schon schreien, weil er so viele hat, dass die von Hand nicht mehr gemolken werden können - die Melkmaschine aber nicht geht. Da ruft das Altersheim an, weil deren Aggregat nicht geht (oder nicht vorhanden ist), dort aber Personen mit Atemgeräten versorgt werden müssen, oder die in einem speziellen Luftbett liegen und jetzt größte Schmerzen haben. Das alles sind Dinge, an die ggf. kaum jemand denkt - die uns aber treffen werden.
Zusammenfassung:
- wenn Strom längere Zeit ausfällt, geht auch kein Telefon, kein Handy,... Das Feuerwehrhaus wird dann in den allermeisten Fällen DIE zentrale Anlaufstelle für den Bürger und Hilfesuchenden werden. Und dort nur mit einer Notlösung "herum zu murksen" halte ich, auch aufgrund der oben genannten Veröffentlichungen mit den dort genannten Erfahrungen aus der Vergangenheit, fast schon für fahrlässig.
MkG
Markus
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