Geschrieben von Albrecht KaiserBei uns wurde der 12V-abgriff zwischen den beiden Batterien gemach, was zur folge hatte, dass immer eine Batterie ( die, von der der 12V abgriff für Funk etc.gemacht wurde ) nach kurzer Zeit defekt war.
und genau deshalb macht man hoffentlich diesen Mittelabgriff schon lang nicht mehr!
Auszug aus Einsatzpraxis: Einsatzfahrzeuge - Technik:
System Spannungswandler-Ladewandler
Ein 24 Volt Bordnetz besteht heutzutage im Regelfall aus zwei in Reihe geschalteten Batterien mit einer Nennspannung von 12 V. Viele elektronische Zubehörteile, wie Radios oder Navigationssysteme, benötigen aber nach wie vor eine Versorgungsspannung von 12 V.
Eine einfache, bisweilen immer noch verbreitete Möglichkeit, die 12 V Versorgung kostengünstig zu realisieren, ist die Benutzung des sogenannten Mittelabgriffes zwischen beiden Batterien. Von dieser Schaltungsmethode ist dringend abzuraten, sie ist auch unzulässig, da die einseitige Belastung einer Batterie langfristig zur Schädigung und Zerstörung beider Batterien führt! Die Ursache ist im fließenden Ladestrom zu suchen. Der von Lichtmaschine gelieferte und von der leeren Batterie benötigte Ladestrom muss infolge der Reihenschaltung immer zunächst die vollere Batterie passieren. Als Konsequenz wird die volle Batterie immer überladen, während die leere Batterie nicht genügend Ladeleistung bekommt.
Bei der Installation (auch der nachträglichen!) elektrischer Verbraucher muss unbedingt auf eine symmetrische Belastung der Batterien geachtet werden. Dies wird heutzutage kostengünstig mit Spannungswandlern realisiert. In verschiedenen Ausführungen (Einschalten über Zündung, etc.) stellen sie zuverlässig in 24 V Systemen 12 Volt Versorgungsspannung bereit.
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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