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Rubrik | Freiw. Feuerwehr | zurück | ||
Thema | Notbeleuchtung in Feuerwehrhäusern | 7 Beiträge | ||
Autor | Mari8o K8., Bad Endorf / Bayern | 522286 | ||
Datum | 18.11.2008 10:24 MSG-Nr: [ 522286 ] | 3959 x gelesen | ||
Unser Gerätehaus (Baujahr 1986) ist bereits damals in der Planung mit Notbeleuchtung (oder "Ersatzbeleuchtung") ausgestattet worden. Bei Netzausfall Notlicht in allen dienstrelevanten Räumen sofort über zentralen Akkupack. In den Lichtfeldern der Deckenbeleuchtung sind die Leuchtmittel der Ersatzbeleuchtung unsichtbar integriert. Die Lichtstärke ist natürlich nicht vergleichbar mit der Standardbeleuchtung, genügt aber völlig zur Betriebsweiterführung. Akkus werden ständig puffergeladen. Haben den Akkupack seit der Fertigstellung 1x erneuert, sonst bis heute funktionstüchtig. Bei Netzausfall auch Sofortstart der hauseigenen Notstromversorgung (Diesel) mit 16 kVA. Das ist eher knapp bemessen, reicht aber prinzipiell. Die Notstromversorgung schaltet sich auf die Hauseinspeisung, sobald das Dieselaggregat eine stabile Drehzahl erreicht hat. Das dauert erfahrungsgemäß rund 10 Sekunden. In der Zwischenphase ist das Akkulicht aktiv, das schaltet sich aber bei Übernahme durch den Diesel auch sofort wieder ab. Bei schwankungsfreier Wiederverfügbarkeit von Spannung im öffentlichen Netz nimmt die Anlage analog stufenweise ihre Einspeisung zurück und schaltet das Haus wieder selbsttätig auf die Netzversorgung. Im Funktisch ist nochmal eine völlig unabhängige Ersatzstromversorgung mit 12 V Gel-Batterien eingebaut, die lückenlos alle Netzschwankungen überbrückt. Die kann AFAIK bis zu 24 Stunden Betriebsfähigkeit sichern. Einziges dickes Manko ist, daß der Atemluft-Füllkompressor bei Notstromversorgung nicht gestartet werden kann. Die Anlaufphase überfordert das Aggregat leider völlig. Die Füllstation gab es bei der Bauplanung noch nicht, sie wurde erst später eingebaut. Ein leistungsfähigeres Aggregat steht auf der Wunschliste. Unser damals in der Bauphase verantwortlicher Kommandant war aber, und das erklärt sicher vieles, beruflich ein sehr anerkannter Elektro- und Elektronikexperte. Ohne sein intensives Zutun wäre dies seinerzeit sicher nie in die Planung eingeflossen. >> Stelle dir die Frage nach möglichen Führungsfehlern immer BEVOR du deine Mannschaft zusammenfaltest << (unbekannte Weisheit unter Führungskräften) | ||||
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