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Thema | Umfrage: Feuerwehrmitgliedschaft in Bewerbung erwähnen?? Pro/Contra | 19 Beiträge | ||
Autor | Jako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz | 522699 | ||
Datum | 20.11.2008 08:04 MSG-Nr: [ 522699 ] | 5887 x gelesen | ||
Hallo! Geschrieben von Adolf Huber Ich habe aber Heute in der Tageszeitung etwas gelesen, dass gerade Gemeinden sich immer mehr davor drücken, FA einzustellen. Irgendwo kann ich das Problem zu einem kleinen Teil verstehen. Beispiele: Man stelle sich vor, der FA ist als Fahrer des Bauhoffahrzeuges unterwegs mit einem Arbeitstrupp von 5 Mann. Bei Alarmierung schwingt er sich ins Fahrzeug und fährt zum Einsatz. Bei diesem Beispiel ergeben sich folgende Probleme: - er nimmt seine Kollegen mit zur Wache und sie warten dort auf das Einsatzende - er fährt alleine zur Wache und riskiert bei längerem Einsatz "Überstunden" für seine Kollegen - er hat das benötigte Werkzeug auf dem Fahrzeug und die Kollegen können nicht arbeiten. Die nette Kollegin der Versorgungsbetriebe wird von der Installation des Hausausschlusses zum Einsatz weggerufen. - siehe oben Die Beispiele lassen sich leider beliebig fortsetzen und führen oft zu Beschwerden durch den "mündigen" Bürger und Steuerzahler. Gleiches gilt auch in Privatbetrieben. Auch hier ist es nicht gern gesehen wenn ein Mitarbeiter des Öfteren für ein paar Stunden verschwindet und die Arbeit liegen bleibt. Mir sind Unternehmen bekannt wo indirekt Druck auf FA ausgeübt wird nicht bei "Bagatelleinsatzen" ihren Arbeitsplatz zu verlassen. Was Bagatelleinsätze sind bestimmt hier der Arbeitgeber! Wenn der "Chef" am nächsten Tag nichts in der Zeitung ließt von "Großbrand" oder "schwerem VU" dann ist Essig bzw. ein Vieraugengespräch angesagt! Dort wo ich arbeite gibt es im Prinzip keine Probleme. Nur, wir haben pro Schicht eine Mindestbesatzung von 1:7! Wird diese Unterschritten muss der Betriebsleiter entscheiden ob eine Anlage abgestellt wird (Störfallbetrieb). Wenn also „meine“ Anlage dann abgestellt ist, entsteht ein Produktionsausfall von rund 14 Tonnen Produkt. Bei einem Kilopreis von 4,50 Euro ist das schon ein stolzer Betrag! Bisher verliefen aber alle Einsätze so, dass ich bei großer Schichtstärke mal gefehlt habe, bzw. einmal bei sehr kleiner Besatzung zwei Stunden zu spät kam. Es gab also keine Probleme mit Produktionsausfall. Also man kann darauf keine pauschale Antwort geben ob die Mitgliedschaft in einer Feuerwehr nun positiv oder negativ gewertet wird. Wenn man es aber erwähnt, sollte man sich auch auf folgende Frage vorbereiten: "Wieviele Einsätze habe Sie denn so pro Jahr" Wenn dann einer kommt mit 250 oder 300 oder mehr... Da macht sich dann auch der Arbeitgeber seine Gedanken. Gruß vom Berg Jakob Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem! Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt und ich betrachte diese als mein geistiges Eigentum! Die Verwendung von mir verfassten ganzen Beiträgen, Auszügen und Textpassagen aus diesen Beiträgen, Zitaten, Bildern, Zeichnungen usw. in anderen Foren oder Medien sowie das verfielfältigen oder Kopieren meiner Beiträge und/oder die Weitergabe an dritte Personen bedarf meiner vorherigen ausdrücklichen Genehmigung! Sollte der Zeilenumbruch beim heimlichen Ausdrucken meiner Beiträge nicht stimmen, bitte eine kurze Mail an mich. Ich versende dann die entsprechenden Beiträge im passenden Format. "Dem Untergebenen geziemt es nicht, seinen eigenen, beschränkten Maßstab an die wohldurchdachten Anordnungen seines Vorgesetzten zu legen und sich in dünkelhaftem Übermut ein Urteil über dieselben anzumaßen." Geht die Sonne auf im Westen, musst du deinen Kompass testen. Die Zukunft war früher auch besser. | ||||
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