Rubrik | Atemschutz |
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Thema | Pircing / Zahnspange | 43 Beiträge |
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 523777 |
Datum | 25.11.2008 02:34 MSG-Nr: [ 523777 ] | 13944 x gelesen |
Infos: | 04.12.08 Info-Blatt FUK 04.12.08 Info-Blatt EXAM
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Persönliche Schutzausrüstung
Moin,
So im großen und ganzen das richtige Ergebnis, nur an der Herleitung haperts :o)
Geschrieben von Christian DüsingWärmestrahlung einiger 100°C
Ich nehme an, du meinst Kontakt mit einige 100° heißer Luft?
Strahlung von Gegenständen mit Temperatur x sagt nicht viel über die transferierte Energie, die auf einen einwirkt. Da wäre noch die abstrahlende Oberfläche und Entfernung von Bedeutung. Vergleich Kerze auf Stubentisch vs. Osterfeuer oder Großbrand.
Geschrieben von Christian Düsingkannst du locker aushalten,
Eine Frage der Zeit....
Geschrieben von Christian Düsingda die Wärmekapazität
Die dürfte durch das Wasser im Gewebe recht groß sein,lädt sich aber mit der Zeit auf höhere Temperaturen auf, es ist nur eine Frage der Zeit, bis man die außen anliegende Temperatur angenommen hat. - Oder rechtzeitig deren Einwirken beendet.
Geschrieben von Christian Düsingund Leitfähigkeit von Haut zu gering ist
richtig.
Geschrieben von Christian DüsingDer metallische Piercing kann die Wärme aber sehr gut speichern
Nö, schlechter Speicher, vergleichseise kleine Wärmekapazität, aber guter Leiter:
Geschrieben von Christian Düsingund vorallem ins Gewebeinnere leiten.
Wobei man noch zwei Fälle unterscheiden muss - eine langsame Erwärmung mit Piercing in der Haut und die gefühlte höhere Temperatur beim Berühren von Metallen.
Bei ersterem erwärmt sich zum einen das Metall schneller als das Gewebe durch die geringere Kapazität. Zum anderen wirkt der Teil außerhalb des Körpers als "Antenne", erwärmt sich und transportiert die Wärme auch in verdeckte Teile, soll heißen in tiefere Hautschichten und in die nähe der Wärmerezeptoren, während diese Bereiche beim gewöhnlichen Gewebe durch die geringe Leitfähigkeit und langsame Erwärmung relativ gut durch die unempfindliche Oberschicht abgeschirmt ist.
Beim Berühren erwärmten Metalls hat man hingegen einen heißeren Eindruck als z.B. gleich warmes Holz, weil im Moment des Berührens ein Wärmetransfer auf die Haut stattfindet. Im gut leitenden Metall strömt die Wärme aus dem gesamten Gegenstand schnell nach und landet am Ende ebenfalls in der Haut. Beim Holz hingegen ist die Wärmeleitfähigkeit deutlih geringer, es strömt weniger nach als an die Haut transferiert wird und die Berührungsstelle kühlt sich durch den Wärmübergang auf die Haut zunächst deutlich stärker ab als es beim Metall der Fall ist.
Geschrieben von T AndyOder sind die zahnärztlichen Metalle so weit hitzebeständig, dass sie sich nicht selbst erwärmen.
Selbsterwärmung?!? Spontane Selbstentzündung? *g*
Das Problem besteht "nur" darin, dass Metallschmuck ein größere Empfangsfläche (sofern aus der Haut herausragend) hat und damit ggf. Wärme der "Antenne" auf den dünnen, im Körper liegenden Teil konzenrtriert (von Natur aus würde ja nur mit der durch den Stichkanal fehlenden Hautfläche eine Wärmeaufnahme erfolgen, während der Schmuck durchaus den Faktor 100mehr Fläche haben kann,,,) und dass das Metall einen besser leitenden Eindringweg in die tieferen Hautschichten darstellt und diese in unmittelbarer Umgebung schneller erwärmt.
Beides Fälle setzen aber vorraus, dass die Wärme direkt auf das Metall einwirken kann. Das ist bi der Zahnspange ganz sicher nicht gegeben und auch bei von PSA verdeckten Piercings nicht oder zumindest ganz erheblich abgeschwächt.
Gruß,
Thorben
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