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RubrikFahrzeugtechnik zurück
ThemaGLF BF Wien27 Beiträge
AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen528563
Datum17.12.2008 19:39      MSG-Nr: [ 528563 ]10183 x gelesen
Themengruppe:
  • Fahrzeugbeschaffung

  • Hallo,
    Geschrieben von Thorben Gruhl
    Interssant ja, schlüssig IMHO nicht.
    Wie soll denn ein schlüssiges Konzept aussehen, was sowohl Technik und Mannschaft in optimaler Ausstattung bei akzetablen Gewicht für max. Geländegängigkeit bereit stellt?
    Natürlich wenn man das Konzept auf 3-4 Autos verteilt. Aber gerade das wird für den "Sonderfall" Gelände und seiner Einsatzspezifik keiner hinstellen können.

    Also Kompromisse finden?

    Was ist eigentlich technisch im Gelände schwieriger, die Bewegung von Mannschaft oder der Transport von Technik ?
    Das das eine ohne das Andere nichts weiter wert ist, ist uns klar. Aber Mannschaft kann ohne Hilfe zu Fuß exponierte Terrains erreichen, welche bei zusätzlichen Tragen von Technik nicht mehr möglich sind.
    Also sollte daraus abgeleitet werden können, das für das Gelände Fahrzeuge v.a. die Schwere und Vielzahl der der Technik tragen sollten, da für die Mannschaft immer noch eine alternative Möglichkeit besteht?

    Für den SW2000 wurde zugunsten seiner Geländetauglichkeit ja auch auf Sitzplätze verzichtet und die fehlenden Kräfte taktisch anders zugeführt.

    So ist es eben auch hier.

    Pump&Roll-Tanker? Mit 600L nicht gerade üppiger Vorrat,
    Er kann es weil technisch kein Problem, muß aber doch nicht? Mit 600l kann man optimal 600m² Wald- und Ödland wirksam erstbekämpfen. Das kann bei einem schmalen Feuersaum oder einer begrenzten Fläche mit landwirtschaftlicher Maschine schon recht viel sein.
    Und es kann bei nicht ausreichenden Erfolg aus der Zone wieder fliehen (Unterboden), welches unser "TOP-Erstangreifer" kann das noch?
    (Also die PSA der Fw-Fahrzeuge ;-))

    WV? Hmm, ja, noch am ehesten. Aber auch nur, solange WE wirklich mit Fzg zu erreichen, sonst wirds lustig mit der Besatzung die Pumpe zu versetzen und wenn man noch einen Maschi für die TS
    Wie beim SW?
    Die Pumpe wird immer vom Fhzg. abgeladen, also wo es noch hinkommt. Danach beginnt der Transport zur WE-Stelle. Wer das macht ist doch erst mal unerheblich, weil das "GLF" ja eh vorzugsweise nicht dort vorgesehen ist.

    Allerdings wäre es besser, wenn wenigstens 700m B verladen werden könnten. So könnte man steigungsbedingte 2x350m B verlegen, was die Pumpen ausreizen würde (1500l/min bei 10bar = 1600l/min bei 8bar gesetzt und der TS mal ebenso viel zugetraut)

    Kombispreizer? Wozu den? Soll es jetzt auch noch Gelände-TH können? Ist mir irgendwie nich ganz klar, was das nu bringen soll. Der Spreizer kommt bis an den unfallort, alles andere zur angemessenen TH ist über große Distanz zu schleppen oder nicht an der Einsatzstelle verfügbar?
    Das ist ein ganz interessanter und reizender Ansatz. Wie stellen wir uns TH im steilen Gelände eigentlich vor?

    Mal 3 Real!-Beispiele:
    - Forstarbeiter will Sa an einem 1-achsigen Anhänger ("Frühstücksbude") noch ein Rad wechseln, weil er So in Urlaub geht und die Koll. den Hänger mit den Traktor umsetzen wollen.
    Beim Radwechsel gibt die Abstützung nach und der Koll. wird am Brustkorb eingequetscht. Wanderer bemerken das und alarmieren Hilfe. Mangels verfügbaren Gerätes wurde der Hänger von der zuerst eintreffenden LF-Besatzung per Hand soweit angehoben das der Körper vorgezogen werden konnte. Die sofort von unseren FA eingeleitete Reanimation blieb erfolglos und wurde 10min später vom NA für beendet erklärt.
    -> Spreizer (leichterer Bauart, mobile leichte Hydr.pumpe oder Akku) oder Hebekissen können schon Sinn machen, wenn die Masse größer gewesen wäre...

    - Bauer geht mit seinen Sohn in den Wald um einige Bäume zu fällen. An der sehr schrägen Lage dreht ein Baum so unglücklich, das der MKS-Führer von einem Ast am Kopf getroffen wird und stürzt. Er kommt unter den Stamm. Was jetzt?
    (Der Mann war wegen seiner Schädelverletzungen aber auch nicht mehr zu retten)

    - Am Einstieg an einem Überhang wird eine Bergsteigerin unter dem sich ablösenden Felsblock begraben. Dieser hatte eine Masse von 1-2t!, Sie aber das Glück wie eines Lottohauptgewinnes. Sie kam in der ausgelatschten Rinne des Klettersteiges zu liegen und der Block rechts und links daneben. Sie hatte also noch den Lebensraum. Obwohl Fw (auch RW2) und THW im Einsatz, kam kein Fahrzeug näher als 1000m zur ES.
    Also genug Mannschaft und viel Technik in gewissen Abstand zum Ereignis, aber kein Know How und zündende Idee mit dem direkt verfügbaren.
    Diese entscheidende Hilfe brachte ein Steinmetz, der einen transportablen Portalkran hatte. Damit wurde der Block fixiert und an eingebrachten Dübeln angehoben.
    Und sie hatte das Glück, wenn man von einigen Frakturen, Schock und Schürfwunden absieht.

    Also TH in schwierigen Gelände findet auch statt, nur nimmt man negative Ausgänge offensichtlich eher hin - wo der Deutsche FA mit dem Auto nicht hinkommt ist halt "Risikozone"

    Irgendwie ein Alleskönner ohne etwas so richtig zu beherrschen
    Mir gefällt der Spruch nicht richtig, weil auch HLF nicht allzuviel richtig können und nicht jedes TLF jetzt einen 8000l Tank haben muß, von DZA und SM noch gar nicht geredet.
    Es gibt immer ein Ereignisprofil und Wahrscheinlichkeiten. Ein TSF beherrscht vielleicht 30%, ein LF10/6 vielleicht 50 und ein HLF 20/x 80...
    Also brauchen sie alle noch Ergänzung, welche nur dann Sinn macht, wenn sie an der ES auch wirksam werden kann. Die Möglichkeiten dazu sind mitunter einfache und kleine Hilfsmittel, aber natürlich eher anstrengend. Die Lösungen sind auch nicht dazu gedacht moderne Pkw oder Straßenbahnen zu zerschneiden, denn die trifft man dort eher selten.

    und abseits der (gl-)Befahrbarkeit hat es sich dann gegenüber einem tragbaren Moppel auch aus-ausgeleuchtet.
    Richtig, das sehe ich auch als einen Schwachpunkt, aber bei eigener Begrenzung auf 5kVA sollten die 100kg auch noch machbar sein.

    Das waren so meine Gedanken zu dem Konzept:
    Also interessant und gar nicht so abwegig, aber eben sehr speziell und damit keine Losgröße.


    mkg hwk

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