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Rubrik | Recht + Feuerwehr | zurück | ||
Thema | körperliche und geistige Eignung -- Heranziehen von FA ohne Grundausb. | 249 Beiträge | ||
Autor | Kai 8S., Weyhe / Niedersachsen | 529448 | ||
Datum | 22.12.2008 12:23 MSG-Nr: [ 529448 ] | 152741 x gelesen | ||
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Geschrieben von Andreas Mayer Wie läuft bei euch die Beförderung ab. FM-OFM-HFM? Grundsätzlich gilt bei uns, dass ein "neuer" in der Feuerwehr (Egal ob aus der JF oder Quereinsteiger) ohne bestandene Truppmann 1 (TM1) Ausbildung nur "bis zum Verteiler" eingesetzt werden darf. (Oh wunder: Wo steht das? ich hab grad ne belastbare Quelle gesucht, aber keine gefunden, wurde mir aber so beigebracht und ist auch verbreitete Meinung bei uns) Laut "DienstgradVO" Nds. werden Mitglieder nach Probezeit und TM1 Lehrgang "Feuerwehrmann/frau". Sofern sie aus der JF kamen direkt nach dem Lehrgang. Einen weiteren Stern gibts in Nds. nach 2 Jahren Einsatzdienst (Inkl. TM2 in diesem Zeitraum). Den zweiten Stern erst nach bestandener Truppführerausbildung an der Landesfeuerwehrschule. Wir haben intern bei uns zusätzlich die Regelung, dass "neue" nur auf besondere Weisung des Einheitsführers auf dem Erstangreifer ausrücken dürfen. Das Fahrzeug ist zuerst mit "erfahrenen" Kräften zu besetzen, was vor allem AGT bedeutet. Meine ganz persönliche Meinung ist, dass wir in den Feuerwehren so vielfältige Aufgaben haben, dass wir fast jeden mit Arbeit eindecken können. Sicherlich ist es richtig, dass es zweifelhaft ist, ob jemand, der einen Herzklappenfehler hat Fit für den Einsatzdienst ist. Aber haben wir nicht mehr zu tun als nur wenn es denn knallt? Außerdem stelle ich mir die Frage, was notwendig ist, eine solche Med. Diagnose zu stellen. Klar, wenn der jenige damit ankommt steht das erstmal im Raum. Aber weiß ich daher wie schlimm das ist? Bin ich Mediziner dass ich das beurteilen kann? Was soll ein Komandant oder Einheitsführer den tun wenn ihm ein Schreiben eines Mediziners vorliegt? Der Mediziner ist auf jeden Fall mehr dazu befähigt eine Diagnose zu stellen und dessen Einsatzfähigkeit zu beurteilen als der Bankangstelle der auch Ortsbrandmeister ist, oder? Die beste Lösung ist wie immer: Reden, Klärung schaffen. Alles andere verunsichert nur die Person, über die alle sprechen und die Leute die mit dieser Person arbeiten sollen. Jeder, der sich engagieren will sollte auch willkommen sein. Ob es nun in jedem Fall auch der Innenangriff im Einsatzdienst sein muss, dass ist eine individuelle Entscheidung. Ein stressresitenter Disponent einer LKW-Spedition z.B. ist im ELW sicherlich besser aufgehoben als einer der im Haupberuf eher körperliche Arbeit verrichtet. Und das ist dann total unabhägig von einem Rückenleiden, sofern der Arzt grünes Licht gibt und die Person sich dazu in der Lage fühlt. Gruß Kai Einzig und allein meine Meinung! | ||||
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