Rubrik | Einsatz |
zurück
|
Thema | Zwei Verletze FM (SB) trotz Atemschutz | 50 Beiträge |
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 530093 |
Datum | 24.12.2008 13:43 MSG-Nr: [ 530093 ] | 14475 x gelesen |
Geschrieben von Andre CasperVielen Dank für Ihr Interesse was den Unfall der 2 Kameraden in Burgwald betrifft.
Ich kann aber Entwarnung geben. Es lag in beiden Fällen an den Kameraden selbst und nicht, wie vielleicht von Ihrer Seite her befürchtet, an den Masken.
Bei dem einen Kameraden lag es daran, dass er sich bei null Sicht umdrehen wollte und dabei mit seiner Maske an einem Fensterrahmen hängen geblieben ist. Durch diesen Ruck hat sich seine Maske so verschoben, sodass er für einen sehr kurzen Moment den Rauchgasen ausgesetzt war. Zum zweiten Kameraden muss ich sagen, der Anfahrtsweg zur Einsatzstelle betrug nicht mal ganz 1 Minute. Alles musste sehr schnell gehen. Er hat genau wie der andere Kamerad die Maskendichtprüfung durchgeführt. Im Einsatz stellte er aber plötzlich fest, dass trotzdem noch Rauchgase in die Maske gelangten und hat noch einmal kräftig (zu kräftig) an der Bebänderung gerissen. Dabei hat er eine der unteren Haltebänder seiner Maske abgerissen. Das war dann der Grund, weshalb die Maske so undicht wurde, dass er die verqualmte Wohnung verlassen musste.
M.W. wurden keine ÜD Geräte eingesetzt.
Also alles in allem, wie fast immer, eine Verkettung unglücklicher Umstände.
Interessante Verkettung, die zeigt wie wichtig gute Ausbildung, auch im Umgang mit unerwarteten Situationen ist.
Aber wie können Rauchgase in die Maske (wir reden davon, dass die dann auch in die Innenmaske kommen müssen!) kommen, wenn eine Maskendichtprobe richtig durchgeführt wurde? Wurde ggf. bei der MDP versehentlich zu fest auf die Maske gedrückt?
Ist das so auch an www.atemschutzunfaelle.eu gemeldet worden?
-----
mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |
<< [Master] | antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|