| Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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| Thema | Retarder Einsatzgrundsätze | 11 Beiträge |
| Autor | Olf 8R., Hilbersdorf / Sachsen | 531279 |
| Datum | 29.12.2008 18:55 MSG-Nr: [ 531279 ] | 4758 x gelesen |
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Geschrieben von Jürgen Häfnerauch diese, ich nenne es mal Geschwindigkeitshaltesysteme, z.B. auch in "meinem" MAN TGA verbaut, sind mit dem ABS verbunden.
Diese Systeme schalten bei Blockieren eines Rades oder bei Antippen des "Gas"pedals ab. Sollte in irgendeinem KFZ (mir als Vielfahrer keines bekannt) keine Verbindung von Bremsassistenten oder Retardern und dem ABS vorhanden sein, müsste dies auch SEHR deutlich in der Betriebsanleitung vermerkt sein. Fahrer alter LKW wissen ja auch noch um die Probleme von nichtgeregelter Motorbremse und Glatteis!
Stimmt, hab ich inzwischen auch so rausgefunden und von der Firma Kloft auch eine Art Bedienungsanleitung erhalten.
Geschrieben vonKloft GmbH DeutschlandKurzbeschreibung Kloft-Retarder
in RTW MB Sprinter NCV3
Der eingebaute Kloft-Retarder ist wartungs- und verschleißfrei.
Er dient zur Schonung und Entlastung der normalen Betriebsbremse und ist
dieser 3-stufig vorgeschaltet.
Aktiviert wird der Retarder über das Bremspedal und entwickelt seine
Bremsleistung zu jeweils einem Drittel pro Stufe. Die erste Retarderstufe
wird über das Bremslicht der Fußbremse, die Stufen zwei und drei je nach
Pedalstellung über Schwellenwertschalter nacheinander aktiviert.
Diese Schwellenwertschalter reagieren auf den durch das Bremspedal im
Bremssystem ausgelösten Druck und sind per Stardiagnose von Mercedes-
Benz so paramentriert, dass eine optimale Lösung zwischen komfortablem
Fahrverhalten und effektiver Nutzung des Retarders besteht.
Durch die Fußsteuerung ist unter anderem auch gewährleistet, dass der
Retarder benutzt wird und so ca. 80-90% aller Bremsvorgänge des RTW
übernehmen kann.
Der Verschleiß an Bremsscheiben und Bremsbelägen wird um ein
Vielfaches minimiert und überhitzte Bremsen, verzogene oder gar gerissene
Bremsscheiben sind dadurch so gut wie ausgeschlossen.
Um den Retarder bei Stillstand des Fahrzeuges und gleichzeitig getretenem
Bremspedal zu deaktivieren, ist in der patentierten elektronischen
Retardersteuerung eine Stillstandsabschaltung programmiert. Diese
schaltet den Retarder beim Unterschreiten einer Geschwindigkeit von ca. 3
km/h automatisch ab.
Der Retarder ist mit dem ABS/ESP des Fahrzeuges kombiniert und wird
beim Blockieren der Hinterräder automatisch abgeschaltet und setzt dann
wieder Zeit verzögert ein.
Trotzdem ist es ratsam, den Retarder über den von uns eingebauten Ein-
/Ausschalter beim Fahren auf schnee- oder eisglattem Untergrund
auszuschalten.
Interessant dabei ist der letzte Satz, und damit genau das was mir an der Sache unklar war.
Also mal vielen Dank an dieser Stelle für die Antworten, hat mir weitergeholfen.
Gruß
Olf
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| | 27.12.2008 18:15 |
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Olf 7R., Hilbersdorf | |
