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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Notwehr (war: Massive Angriffe auf Feuerwehr - Nur in Hamburg?) | 141 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 532958 | ||
Datum | 05.01.2009 10:44 MSG-Nr: [ 532958 ] | 83757 x gelesen | ||
Geschrieben von Katja Midunsky Waffengewalt mit Werkzeugen, Äxten, etc. hat bei der Feuerwehr wirklich nur im äußersten Notfall, wenn nichts mehr anderes geht um seine Gesundheit und die der Kameraden zu schützen. Katja, das hat die Feuerwehr schon vor über 15 Jahren zu meiner Referendarszeit heiß diskutiert, als bei Straßenkrawallen (äh Demos) die Scheiben von besetzten Einsatzfahrzeugen der Fw eingeschlagen wurden und die betroffenen Kollegen wohl nicht unübertrieben Angst um ihr körperliches Wohlergehen hatten. Das jetzt mit dem Werfen von Feuerwerkskörpern (und da reden wir dann nicht von niedlichen kleinen Dingern) oder Beschuß mit Raketen oder Schreckschuß-/Leuchtmunition ist letztlich nichts anderes. Geschrieben von Katja Midunsky Das Problem an der Notwehr ist dann immer, dass man auch wirklich sicher sein muss, dass der Gegner einen auch tatsächlich angreifen wollte. Vor Gericht wird er das nämlich nie zugeben. Und wer dann der ersten Schlag präventiv getan hat, ist oft der Dumme... Fein, was sollen die FA also Deiner Meinung nach machen? (Und nein, Polizei oder Ordnungsdienst ist leider grad keiner da....) Die ersten Punkte sind einfach: 1. Melden (natürlich) 2. im Fahrzeug bleiben (kann man machen, wenn dadurch der Auftrag nicht gefährdet wird) 3. sich zurück ziehen (ins Fahrzeug, s.o.) aber ab hier wirds dann spannend: 4. Fahrzeug könnte oder wird beschädigt, der Schutz desselben könnte oder wird nicht mehr reichen (Scheiben brechen), Wegfahren aber ggf. nicht mehr möglich 5. Es kommen vor den Augen der Feuerwehr Unbeteiligte zu Schaden, denen zu helfen wäre. Deeskalation sollte natürlich versucht werden, aber auch das ist primär natürlich nicht Aufgabe der Fw und das klappt an 2 Tagen im Jahr nur SEHR beschränkt, wenn die Gegenüber so betrunken sind, dass sie nicht mehr wissen (wollen) was sie tun: Sylvester Altweiber Und ganz ehrlich: Wenn ich keinen Dienst habe, geh ich an den Tagen seit einigen Jahren schon nicht mehr in die Stadt auf bestimmte Plätze/Straßen (weder hier, noch privat in einer anderen Großstadt). Und ich hab schon mal erwähnt, dass ich persönlich auch schon meine drastischen Erfahrungen im Versuch des Einschreitens (in "zivil") bei Pöbeleien von 3 Idioten gegen 2 jüngere Mädchen/Frauen gemacht habe. Helfen tut Dir da heute kaum einer. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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