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Rubrik | Jugendfeuerwehr | zurück | ||
Thema | Leitfaden für gründung und führung einer Minifeuerwehr | 9 Beiträge | ||
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 546204 | ||
Datum | 02.03.2009 13:26 MSG-Nr: [ 546204 ] | 4205 x gelesen | ||
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Guten Tag Geschrieben von Helmut Raab Durch die erheblich unterschiedlichen Altersgruppen bedingt besteht auch eine unterschiedliche Interessenlage in vielen Bereichen. Hinzu kommt die unterschiedliche altersbedingte Leistungsfähigkeit. Letzteres kann bei den Minis durchaus zu „Frustreaktionen“ führen wenn sie etwas nicht können, was für die „Großen“ sehr einfach ist. Diese Situation herrscht jetzt schon in den JFs vor auch wenn ihr Alterspektrum die Altersklassen 10 bzw. 12 bis 17 Jahre umfasst, auch hier muss in verschiedenen Altergruppen gearbeitet werden. Ob man die JF-Angehörige nach Kenntnis und Alter in verschiedene Gruppen zu verschiedenen Dienstzeiten einteilt, wie in unserer JF seit gut 20 Jahren und vielen anderen JFs hier üblich, oder in gemeinsamen Diensten unterteils muss örtlich geregelt werden. Ob ich jetzt zwei, drei oder vier Altersgruppen (z.B. von 6 - 18 Jahren) in der JF habe, ich muss mich auf die Situation einstellen, oder das Ganze einfach lassen. Und für jede dieser Gruppen brauche ich entsprechendes, geeignetes Personal. Im Sportbereich (z.B. Fußball) spielen ja auch nicht Baminigruppen und A-Jugend mit- bzw. gegeneinander,oder gibt es eine Kinderfußballverein und einen Jugenbdfußballverein ? In vielen anderen Jugendverbänden wie kirchlichen Gruppen, Pfadfinder etc, ist dies schon jahrzehnte lang üblich. Wettkämpfe kann ich verstehen, denn die Kleinen werden da – vor allem auch körperlich – in bestimmten Bereichen so ihre Probleme haben. Gut, bei Wettkämpfen ( in der JF spricht man seit Jahren über Wettbewerbe ;-))) ), da gibt es Altersvorgaben der DJF zur Teilnahme an der Jugendleistungsspange, Bundeswettbewerb oder Jugendflamme, die ihren Sinn haben. Auf örtlicher oder regionaler Ebene könnte man aber Wettspiele für Kindergruppe durchführen. Da ich selbst einmal Jugendleiter in einer anderen Organisation war kenne die Probleme eines Zeltlagers mit „gemischten Altersgruppen“ von sechs bis 16/17 Jahren sehr gut und habe für die Meinung durchaus Verständnis. Das muss man auch vor Ort entscheiden, wenn man keine spezielle Betreuung und Programme für diese Altergruppe beim Zelten hat, muss man es natürlich bleiben lassen; evtl. kann man mit dem Kleinen auch mal im Gerätehaus oder einer sonstigen Einrichtung übernachten. Es gibt aber selbstverständlich durchaus viele Aktivitäten, die zusammen durchgeführt werden können und aus meiner Sicht auch unbedingt sollten Warum kann man das dann nicht unter dem gemeinsamen Dach einer Jugenfeuerwehr mit verschiedenen Gruppen laufen lassen ? Spätestens in der Übergangsphase Mini- zur Jugendfeuerwehr (im Prinzip also mit 8/9) Die Phase würde wegfallen, es gibt nur ein übergang von den 9-jährigen zu den 10/11 jährigen JF-Angehörigen wie später von den 13 zu dem 14 oder den 14 zu den 15 Jährigen, warum sollte ich da jedesmal einen eigenen Verein gründen ? Die Trennung in der Leitungsfunktion hat sicherlich a) den Grund Überbelastungen der Jugendleiter zu vermeiden und b) nach Möglichkeit Personen als Leiter/Betreuer der Kindergruppen zu gewinnen, die auch bzw. selbst Erfahrungen im Umgang mit den Kleinen haben. Nicht jeder Jugendleiter hat durch eigene Kinder solche sammeln können und leicht werden dann erhebliche Fehler gemacht. Das Personal brauche ich auf jeden Fall, ob ich die oranisatorisch der Kinderfeuerwehr oder der Jugendfeuerwehr zuordne. In jeder Altergruppe können speziell dafür geeignete Personen tätig werden, warum nicht unter den Dach der Jugendfeuerwehr und der Koordination/Aufsicht des gemeindlichen JF-Wartes ? Die Frage der „Bekleidungsordnung“ sehe ich durchaus kritisch: Auch für die Minis ist dies ein Stück Identitätssymbolik Das muss man auch örtlich sehen, hier in der Gegend tragen die "Minis" meist den Übungsanzug der DJF, hab aber (z,B, auch auf der Handreichnug von NDS) interssante andere Konzepte gesehen. Evtl. kann es auch ein Ansporn für die "Bambinis" sein, sich darauf zu freuen in der JF eine Gruppe höher zu rücken und dann deren Uniform tragen zu dürfen. Warum werden die Kinderfeuerwehren nicht auch grundsätzlich in geeigneter Form in die organisatorischen Strukturen der Jugendfeuerwehr auch auf Kreis-, Landes- und Bundesebene eingebunden? Sie sind immerhin die Nachwuchsorganisation der Jugendfeuerwehren! Wenn man die Kinderfeuerwehren nicht organisatorisch -wie NDS das will- von der JF abtrennt, dann sehe ich da kein Problem dass die Kreis,- Landes- und Bundesverbände der JF auch die "Vertreter" der "Kleinen" sind. Evtl. müsste man da Fachgebiete oder Referate für "Arbeit mit Kinder-Minis-Bamibi-Gruppen" bilden, die sich speziell dieser Thematik in all ihren Problemen (? widmen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | ||||
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