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Thema | ??? Feuerwehr Wettkampfsport DIN ??? | 36 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 B.8, Gemmingen / Baden-Württemberg | 549061 |
Datum | 19.03.2009 10:20 MSG-Nr: [ 549061 ] | 11973 x gelesen |
"comité Technique International de prévention et d'extinction du Feu", Internationales technisches Komitee für vorbeugenden Brandschutz und Feuerlöschwesen
"comité Technique International de prévention et d'extinction du Feu", Internationales technisches Komitee für vorbeugenden Brandschutz und Feuerlöschwesen
Geschrieben von Gerhard BayerIch hatte bisher (als Angehöriger einer Fw mit mehreren Sonderaufgaben und rd. 200 Einsätzen/a) kein Zeit für so was, kann aber nicht aussschließen, dass Feuerwehren mit weniger Sonderaufgaben/Einsätzen durchaus Zeit für so was haben ...
Es gibt z.B. die Feuerwehr Böblingen die zum Teil mehr Einsätze, wie von dir beschrieben, hat auch Sonderaufgaben. Die sind eine der erfolgreichsten Wettkampfmannschaften in Deutschland bei den traditionell internationalen Wettbewerben nach CTIF. Siehe auch bei www.feuerwehr-boeblingen.de unter Wettkämpfe.
Die fahren sogar regelmäßig zur Feuerwehr Olympiade.
Ich bin auch Mitglied einer Wettkampfgruppe für CTIF Wettbewerbe sowie Stellv. Wehrleiter und muß sagen, das behindert/beeinflußt keinesfalls den "normalen" Dienstbetrieb, im Gegenteil, die Mitglieder der Wattkampfgruppe sind viel motivierter als der Rest, und sind für den gesamten Bereich Feuerwehr viel zugänglicher und interessierter, sei es im Bereich Heißausbildung, San-Weiterbildungen, Notfalltraining, TH...
Positiver Effekt ist zudem, dass gleichzeitig auch etwas für die Fitness getan wird, was wieder für den Atemschutzeinsatz wichtig ist.
Wir haben auch Wettkampschläuche für die Wettkampfübungen und das hat durchaus Sinn, geht es doch wirklich um Sekunden oder Sekundenbruchteile beim Wettkampf, die Wettkampf C-Schläuche sind enger wickelbar, besser verlegbar (und da meine ich nicht auslegen wie im normalen Dienst) und leichter vom A- und W-Trupp zu händeln, was wieder Zeit und Fehlerpunkte spart.
Die Wettkampfsaugschläuche sind etwas leichter und leichter zu kuppeln, da ja von Hand mit Kupplungsschlüssel gekuppelt wird, muß das in Sekundenbruchteilen passieren, da sind vom Einsatz verkratzte oder verbeulte (auch minimal) von Nachteil.
Da ja jede gebrauchte Sekunde ein Fehlerpunkt bei den CTIF Wettbewerben ist, muß es so schnell wie möglich ablaufen um gute Ergebnisse zu erreichen.
Hier ist gut zu sehen wie so etwas abläuft:
http://www.youtube.com/watch?v=1m586qCTRy8&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=Qg34yaH5D5o&feature=related
Wie gesagt, es ist ein Sport, da geht es nun mal um Sekunden und Platzierungen und nicht um Einsatztaktik.
Gruß
Michael
Ich gebe hier nur meine private Meinung wieder und diese hat nichts mit meiner dienstlichen/geschäftlichen Meinung zu tun!
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