Rubrik | Einsatz |
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Thema | Paraffintanks in Kiel explodiert | 35 Beiträge |
Autor | Kars8ten8 W.8, Heikendorf / Schleswig-Holstein | 563551 |
Datum | 12.06.2009 13:06 MSG-Nr: [ 563551 ] | 8552 x gelesen |
Infos: | 12.06.09 Spiegel-online Video 12.06.09 Fotos vom Brand auf flickr 12.06.09 Bericht Kieler Nachrichten kn-online.de 12.06.09 12.06.09 Bericht auf FWnetz zum Großbrand in Kiel
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1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Moin,
Pressemitteilung der Polizei (Quelle: ots) dazu:
In der Nacht zum Freitag ist es auf dem Gelände eines Paraffinverarbeitungsbetriebes im Kieler Stadtteil Wik zu einem Großbrand gekommen. Zwei Personen erlitten leichte Verletzungen. Es entstand Sachschaden in Millionenhöhe.
Gegen 23.45 Uhr alarmierte der Schleusenmeister des Nord-Ostsee-Kanals die Einsatzleitstelle, nachdem er auf ein Feuer an der Uferstraße aufmerksam geworden war.
Als die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr nur wenig später den Brandort erreichten, brannte bereits ein Gebäudeteil des Wirtschaftsgeländes in voller Ausdehnung. Ein Übergreifen der Flammen auf zwei der drei dort befindlichen Lagertürme für Flüssigparaffin konnte nicht verhindert werden, so dass rund 70.000 Liter davon ausliefen. Da ein Großteil der brennenden Flüssigkeit ins angrenzende Wasser floss, veranlassten die Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei um 0.20 Uhr die Sperrung des Kanals für die Schifffahrt. Die brennende, wachsähnliche Flüssigkeit ergoss sich auf einer Länge von rund 100 Metern auf dem Gelände und entfachte zusätzlich dort lagernde Paraffinplatten. Mehrere Detonationen und Feuerwalzen, die mehr als 30 Meter in die Höhe schossen, erschwerten die Arbeit der Feuerwehrmänner. Als besonders heikel erwies sich der Umstand, dass sich große Heizöltanks in unmittelbarere Nähe befanden, dessen Entzünden jedoch glücklicherweise vermieden werden konnte.
Zahlreiche Schaulustige, die sich in der Zwischenzeit auf der Holtenauer Hochbrücke eingefunden hatten, mussten ihren Platz aus Sicherheitsgründen räumen.
Gegen fünf Uhr war der Brand unter Kontrolle, die Brandwache und Nachlöscharbeiten zogen sich noch über mehrere Stunden bis in den Vormittag hinein.
Etwa 350 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Kiel und aller umliegenden Wehren bis hin zur Freiwilligen Feuerwehr Rendsburg sowie elf Streifenwagen der Kieler Polizei, ein Feuerlöschboot und ein Rettungskreuzer waren während des Großfeuers im Einsatz. Eine Anwohnerin und ein Feuerwehrmann mussten sich mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung untersuchen lassen.
Die Brandursache ist bisher noch unklar.
Der Brandort wurde beschlagnahmt, die Ermittlungen hat die Kripo Kiel übernommen. Zeugen, die in der Brandnacht verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sollten sich mit der Polizei unter Tel. 0431 / 160
3333 oder dem Polizeiruf 110 in Verbindung setzen.
MkG
Karsten Wallath
Auch hier handelt es sich um meine private Meinung, nicht um die Meinung der FF Altheikendorf oder des LZG Kr. Plön.
Feuerwehr Heikendorf
Brandschutzerziehung
LZG Kreis Plön
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