Rubrik | Einsatz |
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Thema | Unfall mit 259 Fahrzeugen auf der A2 zwischen Braunschweig und Peine | 65 Beiträge |
Autor | Sven8 B.8, Peine / Niedersachsen | 571174 |
Datum | 20.07.2009 11:56 MSG-Nr: [ 571174 ] | 14762 x gelesen |
Infos: | 20.07.09 Artikel Braunschweiger Zeitung 20.07.09 Artikel bei Spiegel-Online mit Fotostrecke
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Massenanfall von Verletzten
Schnelleinsatzgruppe
Behandlungsplatz (früher Verbandsplatz) Eine Ziffernangabe gibt die Leistungsfähigkeit an, wie viele Patienten der BHP versorgen kann.
BHP 50 ist z.B. in NRW per Erlass eingeführt.
Arbeiter Samariter Bund
Deutsches Rotes Kreuz
Rettungssanitäter, 520h Ausbildung;
Die Ausbildung richtet sich nach den „Grundsätzen zur Ausbildung des Personals im Rettungsdienst“ des Bund-Länderausschusses „Rettungswesen“ vom 20. September 1977
Organisatorischer Leiter
Rettungsdienst
Landkreis
Basisstation (Digitalfunk)
Leitender Notarzt = "Chefarzt" im Einsatz
Voraussetzungen:
Notarzt, gute Kenntnis der regionalen Rettungsdienststrukturen,
einsatztaktische Ausbildung und Führungskompetenz
Je nach Bundesland ist diese Funktion im Gesetz erwähnt oder nicht.
I.d.R. Ernennung in eine LNA-Gruppe durch den Träger des RD.
Basisstation (Digitalfunk)
Rettungsdienst
Schnelleinsatzgruppe
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Krankentransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ A)
Nicht zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Landkreis
Massenanfall von Verletzten
Einsatzleiter
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Berufsfeuerwehr
Einsatzleiter
Behandlungsplatz (früher Verbandsplatz) Eine Ziffernangabe gibt die Leistungsfähigkeit an, wie viele Patienten der BHP versorgen kann.
BHP 50 ist z.B. in NRW per Erlass eingeführt.
Einsatzleitwagen
Einsatzleitwagen
Feuerwehrtechnisches Zentrum
THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
Löschgruppenfahrzeug
1. Rettungsassistent
Berufsausbildung (derzeit 2 Jahre, geplant 3 Jahre)
Aufstieg vom RS durch Fortbildung noch möglich.
Verantwortlicher Transportführer eines RTW oder Fahrer des NEF
2. Rechtsanwalt
Einsatzleiter
Deutsches Rotes Kreuz
1. Notarzt
2. Normenausschuss
Organisatorischer Leiter
Hallo,
Geschrieben von Ingo Horn
Wird es von Eurer Seite einen Bericht in den einschlägigen Fachzeitschriften oder Onlinemagazinen geben (Letztere haben den Vorteil, dass es selten eine Seitenbeschränkung gibt..)?
Kann ich heute noch nicht sagen, muss man sehen, wer sich von welchen Organisationen dazu bereit findet. Sprich, das sondieren wir die Tage in Ruhe.
Geschrieben von Ingo Horn
Auswertung ob und wie die vorher geplanten MANV Konzepte gegriffen haben und wo es Probleme gab
In Peine gibt es SEG / Einsatzzug San mit BHP 50, dazu Fernmelder, Versorgung, Betreuung etc. von ASB und DRK (mit den exakten Bezeichnungen kennt sich unser Daniel als RS besser aus als ich). OrgL RD Peine war vor Ort.
Der Vertrag des LK Peine mit der Stadt Braunschweig (MANV-Konzept, z.B. schickt BS den LNA mit einer Führungsgruppe, u.a. Inspektionsdienst, auch einen Transportorganisator, ggf. weitere NA) griff nicht so ganz, ähm, weil halt die Kollegen aus BS vor ihrer Haustür auf der A 2 dasselbe kleine Problem hatten ..... dafür schickte uns die IRLS sehr schnell einen "Ersatz-LNA", der mir sagte, er käme aus Wolfenbüttel. Rettungsdienstkräfte (regulärer RD sowie SEG / Einsatzzüge kamen mit RTW und KTW u.a. aus der Region Hannover und dem LK Gifhorn. Pläne dafür gibt es über den MANV hinaus für sowas, nennt sich Katastrophenschutzplan (eine solche wurde nicht festgestellt). Ohnehin sind den jeweiligen Leitstellen die geeigneten Einheiten der Nachbarkommunen bekannt. Dasselbe Szenario nur einen Tag später, also heute, mit zig LKW dazwischen, dann wäre "alles klar" gewesen ..... ich mag es mir nicht vorstellen. Gestern praktisch fast ausschließlich PKW-Beteiligung.
Geschrieben von Ingo Horn
Aufbau der EL usw wäre ggf. vom Prinzip her auch noch interessant,
Zunächst alarmiert standardmäßig nur der Rüstzug FF Peine, Führung durch BvD mit KdoW. Der BvD, hauptamtlich Mitarbeiter der IRLS der BF Braunschweig, forderte sofort massiv nach, als die Gesamtsituation klarer wurde. Zur EL, gebildet auf dem Rastplatz Röhrse neben dem BHP 50, kamen unsere beiden ELW 1 sowie der ELW 2 der FTZ des Landkreises, besetzt durch die Fachgruppe Kommunikation der Gesamt-FF Peine. Führungsunterstützung leistete dem BvD ein Kamerad aus unserem Führungsdienst mit Verbandsführerausbildung (unser Bereitschaftsführer Kreisbereitschaft Peine-West, der führt regelmäßig bis zu fünf Züge, und der kann das sogar ;-) ...).
Ich selbst kam da zunächst nicht hin, um führungsmäßig mit einzusteigen, da ich die gesamte Akutphase als GF auf dem LF 16/12 gebunden war und mit meiner um zwei RA reduzierten Besatzung, die ich Daniel zu den ersteingetroffenen RTW's abgab, zwei Menschen aus zwei PKW an verschiedenen Einsatzstellen (km 192,8 und 194,5) befreien musste. Unwahrscheinlich beruhigend ist dabei, wenn man gute Leute als Führungskräfte hat, die das mindestens genauso gut können, wie man es selbst machen würde.
Geschrieben von Ingo Horn
wie sich die EL im "normalen" Einsatz bei Euch aufstellt und ob dieses Verfahren für die Abwicklung hier hilfreich oder hinderlich war etc.
Wie zigfach hauptsächlich bei Bränden und Gefahrguteinsätzen geübt und im Einsatz bewältigt, hat die Fachgruppe Kommunikation das auch gestern geschafft, darüber hinaus war ja auch noch die Führungseinheit des DRK Peine vor Ort, die autark den Rettungsdienstabschnitt abgearbeitet hat.
Kurze Gespräche mit NA, OrgL usw. vor Ort zum Ende des Einsatzes hatten gegenseitig sehr positives Echo.
MkG, Sven
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