Rubrik | Einsatz |
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Thema | Unfall mit 259 Fahrzeugen auf der A2 zwischen Braunschweig und Peine | 65 Beiträge |
Autor | Sven8 B.8, Peine / Niedersachsen | 571663 |
Datum | 22.07.2009 10:44 MSG-Nr: [ 571663 ] | 13087 x gelesen |
Infos: | 20.07.09 Artikel Braunschweiger Zeitung 20.07.09 Artikel bei Spiegel-Online mit Fotostrecke
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Kommandowagen
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Notarzteinsatzfahrzeug
Atemschutz
Rettungssanitäter, 520h Ausbildung;
Die Ausbildung richtet sich nach den „Grundsätzen zur Ausbildung des Personals im Rettungsdienst“ des Bund-Länderausschusses „Rettungswesen“ vom 20. September 1977
Behandlungsplatz (früher Verbandsplatz) Eine Ziffernangabe gibt die Leistungsfähigkeit an, wie viele Patienten der BHP versorgen kann.
BHP 50 ist z.B. in NRW per Erlass eingeführt.
Hallo,
Geschrieben von Josef Mäschle
Intressenfrage: Hat der El die Arbeitsschwerpunkte zusätzlich gekennzeichent, z. B. Verkehrsleitkegel auf das Dach der Unfallfahrzeuges gestellt, um das Auffinden zu erleichtern?
Nein, aber im Prinzip wäre das eine gute Idee.
Allerdings war anfangs gut zu erkennen, wo erstmal eingegriffen werden musste, wir haben da halt gemacht, wo der BvD mit dem KdoW sowie Daniels RTW und das NEF standen, da war erstmal gut zu tun, allerdings alles Maßnahmen ohne hydraul. Gerät. Das müsste etwa die dritte der einzelnen Karambolagen von Peine aus gewesen sein. Zwei weitere Fahrzeuge vom RZ waren zunächst 500 Meter davor in der zweiten Karambolage tätig.
Der BvD hat uns das dort alles abarbeiten lassen und ist dann nach Abstimmung mit mir weiter voraus gefahren, da uns irgendwie dämmerte, das da noch viel mehr wartet. Wir standen da an km 192,8, tatsächlich ging das noch bis 194,5, wir hatten den richtigen "Riecher" .....
Die nächsten Unfallstellen waren auch allesamt so, dass dort keine eingeschlossenen bzw. eingeklemmmten Personen waren. Dafür reichlich zusammengeschobene PKW und reichlich Betroffene, da wäre aber eine Kennzeichnung sinnbefreit gewesen .... zumal ihm dann auch die paar Leitkegel schnell ausgegangen wären ;-)
Im weiteren Streckenverlauf fand er dann die Unfallstelle am Rastplatz Röhrse, von AS Peine aus betrachtet die letzte Unfallstelle vor Hämelerwald. Zwei Ärzte, die fast selbst dort rein gefahren wären, betreuten eine Person in dem Polo, dem wir dann das Dach abgenommen haben.
Dorthin wurden dann also zwei Rüstsätze von meiner und Daniels erster Unfallstelle halbwegs technischer Art verlegt und mit der RS das Dach abgetrennt, das war soweit ich mich erinnere, der einzige (!) Einsatz eines Hydraulikgerätes in dem 4 km langen Bereich Peine --> Röhrse.
Der Schwerpunkt lag eindeutig im herausfiltern der verletzten und geschockten Personen und deren Verlegung mit Rettungsmitteln zum BHP bei Röhrse sowie das abklemmen der Batterien.
Auslaufende Betriebsmittel sollten wir von vornherein nicht abstreuen, teilweise liegt dort Flüsterasphalt, auf dem ohnhen kein Ölbinder aufgebracht werden darf und für das Übrige wurde zeitnah eine Privatfirma beauftragt, wir hätten diesbezüglich nur eingegriffen, wenn irgendwelche akuten Gefahren durch Kraftstoff aufgetreten wären.
Ich denke aber, wenn es um ein "anzeigen" von Einsatzstellen für nachfolgende Kräfte geht, ist die Idee vielleicht nicht verkehrt.
MkG, Sven
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