Rubrik | Feuerwehrtechnik |
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Thema | Ausrüstung für Wasserrettungseinsätze! | 19 Beiträge |
Autor | Axel8 M.8, Neuwied / Rheinland-Pfalz | 571785 |
Datum | 22.07.2009 18:18 MSG-Nr: [ 571785 ] | 7658 x gelesen |
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Feuerwehrdienstvorschrift
1. Erste Hilfe
2. Ersthelfer
Sammelraum; Der Sammelraum bezeichnet den Raum, an dem sich Einheiten, die überörtlich eingesetzt werden sollen, sammeln und zu einer größeren Einheit zusammengestellt werden.
Sammelraum; Der Sammelraum bezeichnet den Raum, an dem sich Einheiten, die überörtlich eingesetzt werden sollen, sammeln und zu einer größeren Einheit zusammengestellt werden.
Sammelraum; Der Sammelraum bezeichnet den Raum, an dem sich Einheiten, die überörtlich eingesetzt werden sollen, sammeln und zu einer größeren Einheit zusammengestellt werden.
Sammelraum; Der Sammelraum bezeichnet den Raum, an dem sich Einheiten, die überörtlich eingesetzt werden sollen, sammeln und zu einer größeren Einheit zusammengestellt werden.
Hallo,
wir beschäftigen uns derzeit auch ein bisschen mit den modernen Möglichkeiten in der Wasserrettung.
Dabei haben wir uns auch mal das Strömungsretterkonzept der DLRG angesehen und einen Lehrgang belegt.
Ihren Ursprung hat das Konzept in Amerika, wo anscheinend pro Jahr mehr Feuerwehrleute bei Hochwassern gestorben sind als im Feuer. In Europa hat es anscheinend seine Wurzeln in Österreich in den schnell fließenden Gebirgsbächen.
Mit ein bischen transversion ist dieses Konzept meiner Meinung nach aber auch ein moderner Weg in die allgemeine Wasserrettung und auch sehr gut für den Kats Einsatz geeignet.
Es soll so den Zwischenschritt vom ungeschützten Rettungsschwimmer (der ungeschützt meiner Meinung nach in Flüssen wie dem Rhein nichts zu suchen hat) und den klassichen Material- und Zeitaufwendigen Taucheinsatz nach FwDV 8 sein.
Ausgerüstet sind die Strömungsretter mit einem Neoprenanzug, Neoprenstiefeln, einer Schwimmhilfe, einem speziellen Wasserrettungshelm, einem Wurfleinenbeutel, einem Messer, einer Trillerpfeife und einem EH Packet.
Das Hauptrettungsmittel ist der Wurfleinenbeutel, den man dem zu Rettenden sehr gut zuwerfen kann und womit man Ihn in einen sicheren Bereich ziehen kann.
Diese Wurfsäcke stammen aus dem Kanusport und sollten meiner Meinung nach sogar auf jedem Boot in der 30m Variante vorgehalten werden. Mit denen kann man besser werfen als wie mit allen anderen bisher verwendeten Rettungsmitteln die ich kenne.
Vom Boot aus machen zwei Strömungsretter nach auch Sinn. Bei Übungen haben wir immer erst versucht Personen mit dem Wurfsack zu retten. Klappt das nicht, haben wir die SR auf Höhe der zu rettenden Person vom Boot abgesetzt und sie sind mit dem Spineboard zu selbiger hin geschwommen. Wird dieser evtl. panisch, halte ich Ihm einfach das Spineboard hin. Das kann er würgen, schlagen usw. oder auch nur zum festhalten benutzen. Wird er bewustlos o.ä. wird er auf das Board gebracht und noch nicht fixiert. So bekommen wir Ihn wieder zum Boot, welches in der Zwischenzeit erneut anfahren kann. Kurz vor dem Boot wird der zu Rettende dann auf dem Spineboard fixiert. Das ist der kritischste Moment, da dieses nicht kentersicher ist. Auf dem Spineboard fixiert bekomme ich Ihn sehr gut und meiner Meinung nach Patientengerecht aus dem Wasser da vom Wasser aus unterstützt wird.
Weitere Einsatzmöglichkeiten sind die genaue Erkundung von Randbereichen, die ggf. mit einem Boot nicht mehr befahren werden können.
Dazu erhalten SR Einsatzkräfte auch noch eine Ausbildung im Bereich abseilen. So können sie auch an sonst schlecht zugänglichen Stellen wie z.B. in Brückenpfeilerbereichen von oben intervenieren.
Im Kats Einsatz sehe ich ebenfalls gute Einsatzmöglichkeiten bei der Deichsicherung. Zum einem als Sicherungsposten Stromabwärts. Da hält er sich ein SR Trupp angeleint als Spingertrupp bereit. D.h. stürzt einer der arbeitenden Kameraden ins Wasser, spingt einer vom Trupp unterhalb ebenfalls ins Wasser und versucht den Treibenden zu erreichen. Hat er diesen erreicht, hält er ihn fest und wird mit diesem gemeinsam per Seil wieder an das Ufer gezogen. Ebenfalls eignen sich als SR ausgerüstete Personen um Arbeiten auszuführen, wo vielmals Watthosen verwendet werden, aber eigentlich deren Einsatzgrenze (fließendes Gewässer) überschritten wird.
Ich denke, die klassiche Rettung vom Boot aus, kann man mit den einfachen modernen Sachen gut weiterbringen. Das waren nur mal die Sachen, die mir auf die schnelle wieder eingefallen sind.
Viele Grüße
Axel
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| 22.07.2009 13:03 |
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Pete7r O7., Kerpen |
| 22.07.2009 14:31 |
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Sven7 B.7, Peine |
| 22.07.2009 14:41 |
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., Hohnstorf |
| 22.07.2009 15:26 |
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Holg7er 7G., Neuwied |
| 22.07.2009 15:59 |
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Tom 7S., Burgkunstadt |
| 22.07.2009 16:11 |
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Tom 7S., Burgkunstadt |
| 22.07.2009 17:04 |
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Ulri7ch 7C., Düsseldorf |
| 22.07.2009 18:18 |
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Axel7 M.7, Neuwied |
| 22.07.2009 17:46 |
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Andr7é P7., Schönwalde (BAR) <-> Magdeburg |
| 22.07.2009 17:52 |
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Chri7sti7an 7M., Maintal |
| 22.07.2009 18:06 |
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Andr7é P7., Schönwalde (BAR) <-> Magdeburg |
| 23.07.2009 11:44 |
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., Hohentengen a.H. | |