Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Waldbrände in Italien und Frankreich wüten | 142 Beiträge |
Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 573285 |
Datum | 30.07.2009 19:52 MSG-Nr: [ 573285 ] | 97354 x gelesen |
Infos: | 27.07.09 www.waldbrandnews.de
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Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
Hallo,
Geschrieben von Jan Südmersen
Bäume fällen zur Waldbrandbekämpfung ist Bilderbuchniveau. Man mach es nicht, bzw. sehr sehr selten, weil eben das Problem auftritt, wohihn mit den Bäumen.
Dann arbeiten wir eben manchmal auf solchem Niveau.
Manchmal beginnen sogar beim Bodenfeuer die Bäume selbst mit dem Umfallen...(was ein Teil der @-fire Kollegen letztes Jahr auch sehen konnte)
Ansonsten holt man ehemals für das Bodenfeuer unerreichbare Kronen auf den Boden. Ein schnell hangaufwärtslaufendes Voll- oder Kronenfeuer ist fast nicht aufhaltbar.
Langsam! Man kann die Fallrichtung ja noch festlegen. Fällt man Richtung Feuer, hat man weniger Brandlast in der "Wund(streifen)zone". Aber das Holz wird verbrennen, allerdings ist eine Krone am Boden, kein Vollfeuer oder Kronenfeuer mehr.
Fällt man in die Wundzone, kann man das Holz erhalten, setzt aber ggf. entspr. Löschmittelkapazität voraus. Solches aus der Luft ist nicht zuverlässig genug.
Der Vorteil einer Helitac (= Abwurf und Bodenmannschaft) ist hier darain zu sehen, dass Entstehungsbrände schnell und wirksam bekämpft werden können, bevor Bodengebunden Kräfte da sind.
Helitac setzt Hubi-Bereitschaft voraus, woher soll diese kommen?
(Private müssen fliegen zum Geld verdienen usw.)
Hier (D) werden also "Bodenkräfte" z.B. mit TSF-W (Allrad) o.ä. i.d.R. schneller sein, was Erkundung und Erstmaßnahmen betrifft.
Das habe ich beim WUI auch nicht gesagt. Da steht aber drin, dass ein Gebäude an einem Hang, unter dem dichtes Buschwerk steht, nicht zu retten ist. Den Beweis des Gegenteils haben schon genügend Kollegen mit dem Leben bezahlt.
Die Aussage ist so nicht haltbar, weil es immer eine Frage der machbaren Löschmittelintensität ist!
(sonst könnten auch keine (Petrolchemischen)Industriebrände gelöscht werden)
Um dann bei jedem neuen Feuer, bei jedem Spotfeuer hinter der Leitung den ganzen Kram durch FA aufzunehmen, während vorne die Bauern mit Ästen auf den Flammen rumschlagen ...
Es gibt zwischen Leitung legen und rumschlagen noch viele Zwischentöne (Handgemachte, Rückenbelastende aber auch Luftgebundene).
mkg hwk
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