Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Waldbrand Weißwasser - Erfahrungen? | 107 Beiträge |
Autor | Andr8eas8 H.8, Weißwasser / Sachsen | 576279 |
Datum | 15.08.2009 20:29 MSG-Nr: [ 576279 ] | 66114 x gelesen |
Feuerwehr
1. Alarm- und Ausrückeordnung
2. Allgemeine Aufbau Organisation (Pol)
Feuerwehr
Irgenwie habe ich das Gefühl, dass wir uns nicht nur die ganze Zeit im Kreis drehen, sonder langsam aber Sicher in einen Diskusionsbereich bewegen, der vielleicht beendet werden sollte.
Wenn hier von
Geschrieben von Hanswerner KöglerEtwas nachdenken würde aber nicht schaden.
bis hin zu
Geschrieben von Hanswerner KöglerEntschuldigung aber dümmer gehts nicht???
gesprochen wird, frage ich mich, Was das mit Erfahrung, Ausbildung bzw. Fachkompetenz zu tun hat.
Wir haben bei uns auch Schaummittel, auch früher schon, da gab es noch das finiflamm, und dass war dann schon etwas agressiver als vielleicht das heutige, trotzdem lehren wir heute noch den jungen Kameraden, die Geräte zu spühlen.
Und auch hier meine ich das, was bei uns gemacht wird. Was andere FW mit ihren Zeugs machen, ist mir da erlich gesagt egal.
Auch das muss jeder selbst wissen.
Ich weiß nicht, wie oft ich bei diesem Thema davon gesprochen habe, dass am Ende jede Feuerwehr so die brandbekämpfung bei Waldbränden durchführen sollte, wie Diese es für Richtig hält, unter Berücksichtigung einiger Faktoren wie zum Beispiel ....
langjährige Erfahrungen, AAO, Örtliche Gegebenheiten, vorhandene Geräte und Mittel, und und und...
Ich persönlich habe bei noch keinem Waldbrand bei uns gesehen, dass danach der gesamte verbrannte Bereich noch am glimmen und schwehlen ist. Es sind immer nur vereinzelte Glutnester, die an gewissen, schwierigen Stellen sich halt estwas tiefer (meist 2-3 cm) gefressen haben.
Und wenn man es mal ganz genau nimmt, könnte man diese Stellen mit einem geziehlten Strahl aus der Kübelspritze ablöschen. Doch warum, wenn ich 2 Meter daneben stehen und das Strahlrohr noch in der Hand halte. Soetwas kann man aber auch nur Wissen, wenn man es gesehen und erlebt hat. Und das bezieht sich mal wieder auf Einsätze bei uns. Wie es woanders ist , kann ich ja hier schlecht feststellen.
Auch habe ich nie gesagt, D-Schlauch, Hacke, Netzmittel u.s.w. sind blödsinn. Ich kann ja auch keinem vorschreiben, seine Tomaten mit nem Schlauch zu gießen, während ich ne Gießkanne nehme.
Hier müssten einige Leser mal etwas gründlicher Lesen und nicht nur gewisse Satzteile "zitieren" und dann so tun, als wenn wir alles in Frage stellen und alles besser wissen.
Eines sollte doch allen hier klar sein:
=> Das Ziel jeder Feuerwehr ist doch, den Schaden (ökologisch, wirtschaftlich) so gering wie möglich zu halten, denn ansonsten bräuchte man die FW ja überhaupt nicht.
Jeder m² abgebrannter Wald ist einer zuviel. Natürlich muss immer beachtet werden, das Einsatzkräfte oder Geräte nicht zu Schaden kommen dürfen.
Es hat ja auch niemand behauptet, unter Einsatz unseres Lebens nen Waldbrand zu löschen.
Es gab in der Vergangenheit (z.B. 92) Situationen, da muss man halt dem Feuer einen Gewissen Raum überlassen, sonst hätte man zahlreicher verletzte oder schlimmeres.
Und auch in Zukunft wird es sicherlich solche Situationen geben. (z.B. Munitionsflächen)
Aber dafür wurden doch seit jeher Erfahrungen gesammelt und angewendet, weil diese ja auch irgenwie zum Ziel geführt haben, oder kann da jemand was anderes behaupten?
Wenn unser Systhem so unpraktisch und so Wasserverbrauchend wäre, dann hätten wir mit Sicherheit bereits andere Techniken angewandt. Aber leider ist es nicht so.
Und noch etwas ...
Da wir bei uns es seit eh und je so machen, wissen wir auch, wie wir, und das auch mit "C" und ohne Netzmittel wassersparend einen Waldbrand bekämpfen, und ohne das noch Tageland starke emmisionen in die Luft steigen. Wir stehen auch nicht mit 8 bar im Wald! Da wird dann auch wieder Wasser gespart.
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