Rubrik | Einsatz |
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Thema | Brutaler Angriff auf Rettungssanitäter | 30 Beiträge |
Autor | Jürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW | 583843 |
Datum | 24.09.2009 09:53 MSG-Nr: [ 583843 ] | 6518 x gelesen |
Infos: | 22.09.09 Augenzeugenbericht 22.09.09 Kirmes-Attacke: Haftbefehl wegen versuchten Mordes 21.09.09 Feiernde verhindern FW_Einsatz
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Geschrieben von Christian RussoIch würde empfehlen einen Selbstverteidigungskurs mit in den Lehrplan einzubeziehen.
Und was streichen? Der Lehrplan ist zu 100% belegt! Mit der Aufnahme in den Lehrplan ist das Ganze auch nicht getan:
A: Fehlt die rechtliche Grundlage um unmittelbaren Zwang anzuwenden (Notwehr und Notstandsregelungen ausgenommen)
B: Funktioniert sowas nur mit einer ständigen Fortbildung (vergl. Polizei mit über 40 Stunden Einsatztraining pro Jahr) und dort sind auch noch Defizite vorhanden ;-)
Geschrieben von Christian RussoOb er in nächster Zeit wieder " unbeschwert" einen Dienst verrichten kann können wir hier an dieser stelle so nicht beurteilen.
Ich gehe aber davon aus, dass es nicht einfach so weggesteckt wird.
Betroffen und geschockt ist ja ok! Dauerhaft Traumatisiert ist wohl eher die Seltenheit (vgl. auch hier den Polizeiberuf).
Geschrieben von Christian RussoIch kann es aber nur empfehlen eben einen solchen Kurs zu besuchen. Aus meiner Zeit in der ich in der Akutstation einer Psychiatrie gearbeitet habe, kann ich berichten, dass es für mich des Öfteren von Vorteil war, dass ich weiss wie bewaffnete oder auch unbewaffnete Angriffe erfolgreich und ohne Eigengefährdung abgewehrt werden.
Eigengefährdung und Fremdgefährdung ist nie auszuschließen und selbst die beste Interventionskraft setzt sich hier einem Risiko aus. Durch entsprechendes Training lässt sich das max. reduzieren. Gerade bei psychisch auffälligen Personen ist das Handeln aber oftmals nicht rational erklärbar und von daher doppelt gefährlich. Ich würde mir da eher die Frage stellen "Wie kann ein psychisch kranker sich in der geschlossenen Akutstation bewaffnen?"
Das Vermitteln von 100%iger Handlungssicherheit durch einmalige Lehrgänge halte ich für den falschen Weg! Sie ist real nämlich ein Trugschluss und erhöht die Gefahr sogar. Als die ballistischen Schutzwesten bei der Polizei eingeführt wurden, hat eine Umfrage ergeben, dass sich die Beamten jetzt viel sicherer fühlen und sie sich jetzt mehr in Gewaltsituationen einbringen können (der Kopf-, Hals- und Beinbereich ist aber immer noch ungeschützt). =
Mitleid bekommt man geschenkt! Neid muss man sich erarbeiten!
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