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Hallo,
also Geschrieben von Jakob TheobaldDas dürfte wohl landläufig das größte Problem sein.
Wobei ich jetzt mal auf meinen Bereich bezogen das demographische Problem noch nicht zu berücksichtigen bräuchte. dann mal Glückwunsch zur angesagten Wohngemeinde - das schaut in anderen Gegenden leider ganz anders aus (wobei ja in vielen herkömmlichen "Schlafdörfern" die Hausfrauen die Feuerwehrarbeit tätigen - es ist aber mehr und mehr ein Trend zur Zentralisierung und räumlicher Bündelung von Arbeit und Wohnen zu erkennen) .
Geschrieben von Jakob TheobaldNur eines ist komisch, wenn dann einer mal die Feuerwehr braucht, dann müsse 14 Trottel da sein. Da fragt keiner ob einer oder alle von den 14 nicht lieber bei ihrer Familie wären oder nach einer harten Woche lieber auf der Couch, oder doch lieber beim Fußball.
Dann muss die Feuerwehr da sien, am besten noch gestern. tja, das Anspruchdenken nimmt zu - bzw. gab es schon früher, da eher vereinzelt, das schaut heute schon anders aus - ist in größeren Gemeinden und Städten ohne BF noch interessanter ("Wie, ihr macht das in Eurer Freizeit?"...) - da ist auch mal die Verwaltung gefragt, das Ehrenamt mal wirklich attraktiv zu machen.
Wir können als Feuerwehr unsere Einsätze nicht beeinflussen, das kann oft unschön werden und fordernd werden, kann auch nicht jeder, keine Frage. Aber im Bereich der Verwaltung und Motivation ist noch viel Potential für Verbesserungen, fehlt oft nur der aufrichtige Wille.
Geschrieben von Jakob TheobaldZum Thema Zusammenlegung
Mir würde es persönmlich absolut nichts ausmachen mit dem nur 2 km entfernten Stützpunkt zusammengelegt zu werden. Ich habe nicht das Bedürfniss immer auf dem ersten Fahrzeug zu sitzen.
Nur wenn ich mir die Einsatzzahlen des Stützpunktes so ansehen und diese mit unseren vergleiche, dann hätte wohl eher mein Arbeitgeber da bedenken.
ok, also eine Zusammenlegung bedeutet ja nicht zwangsläufig 100% der Einsätze der neuen Wehr - da wird es mehr und mehr zu flexiblen Lösungen kommen müssen (früher gabs nur den Vollalarm mit Sirene oder fürs Kleinkruschel die Telefonkette, heute haben wir schon Schleifen, in Zukunft: vielleicht "intelligente Alarmierung" mit Bestätigung: komme zum Einsatz u.ä.).
Was mich aber bei den Diskussionen hier ein wenig stört, ist die Blauäugigkeit bei den Zusammenlegungen, die Probleme haben nicht nur Feuerwehren. Was meint ihr, was in den Kirchengemeinden los ist, die fusionieren oder zusammengelegt werden ? Da geht teilweise richtig "die Post" ab, da sind die beiden christlichen Konfessionen übrigens nach meiner Einschätzung ähnlich im Verhalten, das geht auch nicht so reibungslos über die Bühne.
Denken wir aber mal einen Schritt weiter: alle FA sind für die Zusammenlegung - und dann? mal abgesehen von der Logistik muss in eine bestehende Truppe eine andere Truppe integriert werden. Selbst wenn persönliche Eitelkeiten zurückbleiben, einfach wird das nicht. Hier haben die Politik und auch die Feuerwehrführung jahrelang geschlafen bzw. das Problem vertagt. Feuerwehreinheiten, die sich kennen und zusammenarbeiten, die finden schneller zusammen als diejenigen, die sich einmal im Jahr bei der Hauptübung sehen, oder? Wenn dann noch so ungeschickte Politikeräußerungen zur Kompetenz hinzukommen, tolles Kino.
Aber das scheint ein Trend unserer Zeit, dass wir nicht mehr wirklich miteinander reden, viele Diskussionen mit Halb- oder Geringwissen geführt werden und das fachliche bzw. die Ziele in den Hintergrund rücken.
Eine Patentlösung für das Problem gibt es nicht - jeder kann aber aktiv mitarbeiten - schauen wir mal, warum es die Feuerwehr gibt und welche Lösung dann bei nüchterner Betrachtung der Fakten für die Zielerreichung am Besten geeignet ist - und handeln in diese Richtung , eigentlich ganz einfach oder?
so denn, weiterhin frohes diskutieren,
viele Grüße Paul
alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten
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