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| Rubrik | Berufsfeuerwehr | zurück | ||
| Thema | Leistungsfähigkeit FF/ war :Hauptamtliche Wache im Tagesdienst | 2 Beiträge | ||
| Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 606428 | ||
| Datum | 30.01.2010 18:26 MSG-Nr: [ 606428 ] | 1807 x gelesen | ||
So. Jetzt mal ausführlicher. 1. Wie personell leistungsfähig ist die Feuerwehr tagsüber aufgestellt. d.h. wie groß ist der (qualifizierte) Pool aus dem ich tagsüber in den ersten 5, 10 und 20 Minuten schöpfen kann überhaupt. 2. Wie abkömmlich ist das Personal aus 1? Sind da MA der Stadt dabei, die von dieser problemlos in den Einsatz entlassen werden (das einfach als Voraussetzung, denn eine Stadt die eigene MA nicht für die eigene Pflichtaufgabe freistellt hat den Schuß nicht gehört)? Sind da Schichtarbeiter dabei, die über lange Zeit planbar tagsüber verfügbar sind (Wechselschicht). 3. Wie schonend kann alarmiert werden. d.h. kann ich mit geringen Redundanzen auskommen? Kann ich vielleicht sogar tagswesie oder wochendweise "Bereitschaftsgruppen" nach Dienstplan für Bagatellalarme einführen (z.B. über ein Ergämzungsprofil das dann so lange im DME wie dem BOSS aktiviert wird). 4. Wann fallen wie viele Einsätze an, wie lange dauern sie, welchen Personalansatz braucht man dafür wirklich, welche Aufgaben davon können an andere abgegeben werden,... Vom Personalansatz her können 2-3 Mann die tagsüber auch da sind (vorsicht: Urlaub Krankheit) Sicherlich einiges abfangen. Damit erledige ich die ganzen Bagatellen wie Tür öffnen/ verschließen, Waserschaden, Ölspur, Sonderfahrzeuge Überland aber auch Kleinbrand im Freien oder auch den Pkw-Brand innerorts (und wenn die 3 Mann ihn mit dem Werfer des TLF 24/50 ersäufen). Also alles in allem ein recht "mächtiges" Werkzeug. Wenn ich dann als zweite Eskalationsstufe noch weiteres städtisches Personal habe das i.d.R. recht gut abkömmlich ist, dann erschlage ich auch Dinge die eine Staffel benötigt ohne daß ich zusätzlich alarmieren muß. Benötige ich 2 Staffeln reicht mit z.B. das "Bereitschaftspersonal" des Tages d.h. es kann sogar sein, VU tagsüber = ELW 1/0/1, HLF 1/5, RW 1/1, TLF 1/1 geht ohne Zugalarm für die FF ab. Beim BMA- Alarm = 2 Staffeln + DLK brauche ich dann zusätzlich zum städt. Personal und der Bereitschaftgruppe noch den Alarm für eine weitere kleine Einheit. Da habe ich dann aber noch immer nicht den großen roten Knopf gedrückt. Wenn dann "Bereitschaftsgruppe" und "erste Ergänzugsgruppe" regelmäßig unter dem verfügbaren Personal durchrotieren, dann kann ich m.E. deutlich länger deutlich mehr Einsätze ohne echts HA-Personal abfangen, als man gemeinhin denkt. Von den genannten 500 Einsätzen würde ich mindestens 100 (vermutlich mehr) als Einsätze einschätzen, die tagsüber durch die 3 anwesenden Gerätewarte, nachts durch eine sehr kleine zu alarmierende (Bereitschafts)Gruppe die durchrotiert erledigt werden können. Von den weiteren Alarmen gehen schätzungsweise mindestens 100 zusammen mit der "Stadt-Gruppe" (bzw. nachts kleine Bereitschaftsgruppe) und weitere mindestens 100 tagsüber/nachts zusammen mit der Bereitschaftsgruppe. Bleiben 200, bei denen man mehr alarmieren muß. Da sind dann aber immer noch die Rücker dabei, die nur die beiden Staffeln auf den "Zug" auffüllen. Auch da habe ich noch schonende Alarmierung. Erst alles was größer wird braucht größeren Alarm. Das verteilt sich dann aber noch auf Tag/ Nacht Werktag/ Wochenende. d.h. das hauptproblem sind m.E. nciht die großen Alarme. Auch bei einer HAW ist da heute i.d.R. ab > Gruppe die FF mit dabei. Es geht also darum, die Belastung darunter abzufangen. das ist m.E. die einzige Kunst dabei. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | ||||
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