1. Erdgeschoss
2. Europäische Gemeinschaft
Geschrieben von Sebastian KruppVielleicht ist der Forumsbauer schon am suchen, ob's noch sowas gibt ;-)
Der kommt gerade von der Hauptversammlung heim und hat sich auch schon auf den Erlass gefreut um ihn sofort an alle Berufskollegen zu verteilen.
Das mit der Stillzeit ist in meinen Augen ein riesiger Schmarrn. Dann dürften meine Kühe nie arbeiten. ;-) Im Ernst: Es ist gut, dass man die werdende/junge Mutter schützt. Es ist nicht gut, wenn man sie gegen ihren Willen in Watte packt. Wenn eine stillende Mutter an einem EH-Kurs teilnehmen will - was bitte soll dagegen sprechen? Die Blut/Milch-Barriere ist nicht sonderlich doll, wenn es darum geht Schadstoffe auszusondern (deswegen auch Einschränkungen im täglichen Leben, siehe Kaffee, Alkohol, Nikotin), hieraus ergibt sich eine Pflicht der Feuerwehr die Frau auch gegen ihren Willen zu schützen. Ein normaler Dienst, ein Einsatz ohne Kontakt zu Brandrauch o.ä. gehört sicher nicht dazu.
Im Prinzip beginnt die Verhätschelung des neuen Erdenbürgers heutzutage bevor er richtig auf der Welt ist. Mutti muss 24/7 verfügbar sein (ich hab irgendwo heute nachmittag gelesen, dass das gegen eine Feuerwehrtätigkeit spricht), später darf der Kleine dann nicht im Matsch spielen, nicht auf Bäume klettern und bei einem aufgeschlagenen Knie wird der RTH angefordert. Kaum 18 geworden wundern wir uns dann darüber, dass die Leute keinen Nagel einschlagen können ohne dass ein anschließender Besuch in der ZNA notwendig wird, oder das die Leute keine Leiter mehr besteigen können.
Wenn die Mutter während der Stillzeit mitarbeiten will, dann soll sie das tun (sofern landesrechtlich zulässig). Der Kleine wirds überleben. Ich bin täglich so "aufbewahrt" worden:

(da bin ich schon 4, wollte jetzt kein Bild mehr scannen). Mutter hat gearbeitet (vmtl. auch während der Stillzeit) und ich wurde in einem Laufstall im Stall eingesperrt, damit ich den Viechern nicht zu nahe kam. Später dann auch mal in eine Käberbox (s.o.). Massive Staubfrachten in der Luft, direkter Kontakt zu tierischen Ausscheidungen, Dreck - und Mami war auch nicht 24/7 greifbar, wenn ich mir wehgetan habe.
Und heute? Ich habe keine Allergien, kann einen Nagel einschlagen ohne einen Grundkurs "Metallische Holzverbindungen" besucht zu haben und steige wie selbstverständlich auf Leitern.
Im Schwäbischen gibt es ein Sprichwort zur Kindererziehung:
"Ein gesundes Kind muss pro Jahr ein Kilo Dreck fressen"
Hat wohl einen wahren Kern, und bei manchen Müttern wäre ein bißchen weniger Gluckenverhalten dem Kindswohl auch dienlich. Man kann Verhaltensstöungen auch anerziehen...
Gruß,
Markus
Im gesamten Vertrag werden die Worte Gemeinschaft oder Europäische Gemeinschaft ersetzt durch Union, die Worte Europäische Gemeinschaften oder EG oder gegebenenfalls Europäische Wirtschaftsgemeinschaft durch Europäische Union, der Wortbestandteil Gemeinschafts- durch Unions- und das Adjektiv gemeinschaftlich durch der Union, außer in Artikel 299 Absatz 6 Buchstabe c, wo der Artikel 311a Absatz 5 Buchstabe c wird. In Artikel 136 Absatz 1 betrifft die vorstehende Änderung nicht das Wort Gemeinschaftscharta.
Auszug aus der Europäischen "Verfassung"
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