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RubrikRecht + Feuerwehr zurück
ThemaNotrufmissbrauch oder Bärendienst?13 Beiträge
AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen613736
Datum10.03.2010 19:11      MSG-Nr: [ 613736 ]3457 x gelesen

Hallo.

Hab ich´s überlesen: hat man bei der anschließenden Suche die Ursache des Notrufes überhaupt gefunden? Dann hätte sich die Anzeige vielleicht auch erledigt...

In welchem Verhältnis wollen wir denn jetzt die Notrufe bewerten, wo unbescholtene Bürger die 112 wählen weil sie Feuer-/schein im Haus gegenüber sehen und es tatsächlich "nur" der Fernseher war (der das nächtliche Kaminfeuer eines Fernsehsenders zeigte?!)?!

andere/ähnliche Beispiele:
Beispiel 1:
Autofahrerin befährt eine Bundesstraße als sie an einem Haus direkt an der Bundesstraße eine Rauchentwicklung bemerkt, sie wählt die 112 und die eintreffenden Einsatzkräfte treffen einen verdutzten Hausbesitzer an, der zuvor seinen Feststoffbrennofen angefeuert hatte.
Im Nachhinein könnte man fragen:
- warum ist sie nicht vor Ort geblieben?
- warum hat sie nicht am Haus geklingelt?

Beispiel 2:
mehrere Autofahrer bemerken abseits einer Bundesstraße eine starke Rauchentwicklung im Wald. Der Notruf wird gewählt, mehrere Feuerwehren alarmiert. Am Ende waren´s ausländische Erntehelfer osteuropäischer Herrkunft, die im Auftrag ihres Arbeitgebers Laub verbrannten.
Auch hier kann man fragen:
- warum hat man nicht genauer nachgesehen bzw. hat versucht im zumutbaren Rahmen die Ursache des Feuers zu erkunden?

Beispiel 2:
Ein Lokführer einer Regionalbahn bemerkt kurz nach dem Anfahren nach dem Halt an einer Haltestelle ein Feuer am Gleis. Er läßt durch seinen Fahrdienstleiter den Notruf absetzen und eine Feuerwehr alarmieren. Die Feuerwehr (also in dem Fall wir) kann sich zunächst mal zwischen zwei fraglichen Bahnstrecken im Ort entscheiden und muß sich an der Bahnstrecke dann noch teilen und in zwei Richtungen fahren, da der genaue Einsatzort nicht gemeldet wurde.
Sollte der Lokführer da auch
Geschrieben von Patrick WeegenIMHO ist die gute Frau da auch mit selbst dran schuld. warum bleibt sie nicht vorort und wartet auf die Feuerwehr?
warten?!

Ich glaub nicht, da der Schaden durch einen verspäteten Zug (wesentlich) größer gewesen wäre als die Kosten eines "Feuerwehrsucheinsatzes", der noch nicht mal aufgrund einer böswilligen Alarmierung sondern aufgrund besten "Wissens und Gewissens" des Anrufers ausgelöst wurde.
(Ursache war übrigens eines Hausfrau, die seit angeblich mehr als zwanzig Jahren ihr Altpapier durch Verbrennen am Bahngleis "entsorgt"...).

Geschrieben von Matthias Ott
Also ein zweischneidiges Schwert, und eigentlich muss doch den Bürgern gegenüber gelten dass wer sich nicht sicher ist, lieber einmal zuviel als zuwenig anrufen sollte...
Also ich persönlich fahre dann auch lieber zu einem Kaminfeuer im Fernseher als zu einem "richtigen" Dachstuhlbrand.

Aber den Bürger deswegen gleich bestrafen?!


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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