Rubrik | Taktik |
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Thema | Bodenfeuer: Deckungsbreite C/D Rohre und Löschwasserverbrauch | 22 Beiträge |
Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 634216 |
Datum | 17.07.2010 03:19 MSG-Nr: [ 634216 ] | 8387 x gelesen |
Brandenburg
Tanklöschfahrzeug
Tanklöschfahrzeug
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
Geschrieben von Jan SüdmersenStimmt. Aber einer der oft beobachteten Fehler ist es, das Feuer wegen mangelnder Erkundung da anzugreifen, wo man am einfachsten drankommt und dann quasi-stationär zu verharren. Dabei sind wir uns doch einig, dass ein schnelles Containment wichtig ist - der Feuersaum an Front, Flanken und Rückseiten muss abgelöscht werden.
Ich hab schon immer gewusst das wir gar nicht so weit auseinander liegen ;-). Das hier muß ich mal so unterstreichen. Wichtig ist immer flexibel zu bleiben. Nur so kann man auf sich verändernde Bedingungen (z.B. Wind) reagieren. Hier ist schon in der Anfangsphase drauf zu achten das die Fahrzeuge sich nicht gegenseitig in weg rumstehen. Ein Einbahnstraßensystem ist da eine gute Lösung und sollte so schnell wie möglich organisiert werden.
In Bereich die noch nicht sicher (safe) sind ist rückwärts rein zu fahren (Fluchtrichtung beachten). Das wird bei uns schon seit Jahrzehnten so gehandhabt, und ich kann das nur empfehlen.
Das erste Fahrzeug vor Ort (bzw, dessen Einheitsführer) hat nicht vorrangig die Brandbekämpfung aufzunehmen, sondern die Lage einzuschätzen, Kräfte nachzufordern und den Einsatz zu organisieren. Das hat sich früher vom W50 mit 1/3 einfacher machen lassen als heute mit 1/2, auch ein Grund warum hier in BB die neuen TLF gern mit 1/5 bestellt werden. Wenn dann eine Einsatzleitung gebildet worden ist hat dann natürlich sie die Aufgaben zu übernehmen,
Um noch mal auf die TLF mit !/5 zurück zu kommen. Es gibt da noch einen weiteren Vorteil der nicht so augenscheinlich ist. Aber es ist so das da im Einsatz die Möglichkeit besteht das 2 FA arbeiten und sich 2 FA relativ zurückhalten können und eine Erholungsphase einlegen. Das ist gerade bei Einsätzen die sich über mehrere Stunden erstrecken ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Sicher gibt es auch Möglichkeiten das anders zu organisieren, keine Frage, aber ich habe es schon oft erlebt das z.B. Ablösungen bei ausgedehnten Einsätzen nicht so einfach sind, und gerade da hat es sich bewährt.
Beste Grüße aus der Lausitz, wo wir gerade genug zu tun haben
Ralf
Irgendwas ist ja auch immer.
www.ffw-drebkau.de
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