Rubrik | First Responder |
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Thema | Alarmierungen nach Umstellung auf ILS (Nicht-FR-Feuerwehren) | 68 Beiträge |
Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 635224 |
Datum | 22.07.2010 13:06 MSG-Nr: [ 635224 ] | 21445 x gelesen |
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Automatisierte externe Defibrilator (Laiendefibrilator)
Verkehrsunfall
Geschrieben von Frank Eisenblaetter
da dreht man sich wirklich im Kreis.
Warum?
Geschrieben von Frank Eisenblaetter
Stromunfall
Das ist nach der geltenden ABek ein eigenständiges Einsatzstichwort, das in die Zuständigkeit der Feuerwehr fällt... wenn der Disponent hier nicht die Feuerwehr alarmiert, dann läuft da irgendwas ziemlich suboptimal.
Geschrieben von Frank Eisenblaetter
Erstickung
Nur mal so interessenhalber: was soll denn die durchschnittliche Feuerwehr hier aus Sicht eines Mediziners tun, mit ihrer Ausstattung aus dem berühmten Verbandskasten nach DIN 14142? Außer vielleicht auf den Rücken zu klopfen?
Geschrieben von Frank Eisenblaetter
starke Blutung
Stimmt, hier könnte wirklich jede Feuerwehr (aber auch die Polizei) effektiv helfen.
Geschrieben von Frank Eisenblaetter
Andererseits ist diese Tätigkeit den Feuerwehren hier in Bayern eigentlich abgesprochen worden.
Sie wurde der Feuerwehr nicht abgesprochen; es ist eine freiwillige Aufgabe, die erfüllt werden darf/ kann, wenn die Pflichtaufgaben auch weiterhin (gleichzeitig) erledigt werden können, und die kommunalen Gremien dieser Aufgabenerfüllung zugestimmt haben. Und ja: dann läuft es eben auf ein First Responder-System hinaus. Warum auch nicht? Dann ist zumindest jedem Verantwortlichen auch klar, auf was er sich da eingelassen hat, sprich: Aus- und Fortbildung der Mannschaft, ggf. Erweiterung der Ausrüstung und und und...
Geschrieben von Frank Eisenblaetter
Aber gerade in diesem Punkt ist es eine Frage der Ausbildung und neben dem Geld auch mit viel Engagement der Fw Mitglieder verbunden.
Ohne eine adäquate Ausbildung (ich meine damit mehr als den reinen EH-Kurs) eine Feuerwehr auf einen Patienten mit einem internistischen Notfall loszulassen, nur weil der RTW länger an die Einsatzstelle braucht, halte ich auch nicht für zielführend. Der Patient hat Schmerzen in der Brust, und was macht dann die Feuerwehr? Händchenhalten? Gut, die Betreuung des Patienten ist zumindest sichergestellt. Aber wenn sie schon kommt: sollte sie dann nicht mehr machen (können)? Zumindest Basics wie Blutdruckmessung etc? Setzt aber eine gewisse Ausbildung, und vor allem auch Ausrüstung voraus... denn das minutenlange Warten auf den RTW ist für die Helfer auch nicht besonders lustig, wenn sie am Patienten stehen und eigentlich nichts tun können (und ihnen vielleicht auch noch die Angehörigen im Nacken sitzen).
Warum aber nicht - zum Wohle des Patienten - nach folgendem Schema ein ILS-weites (vielleicht auch bayernweites) System aufbauen:
Es muss ja nicht an jedem Standort ein "klassicher" First Responder (Gruppen A oder B) sein, vielmehr kann auch eine Aufteilung in drei verschiedene "Gruppen" von First Respondern erfolgen:
A - Einheit fährt alle Notfall- und Notarzteinsätze
B - Einheit fährt "nur" alle Notarzteinsätze
C - Einheit fährt nur unter bestimmten Randbedingungen lebensbedrohliche Einsätze nach einem abgestimmten Einsatzstichwortkatalog (z.B. zuständige Rettungswache nicht besetzt/ Anfahrt Rettungsdienst > 10 min; Stichworte z.B. laufende Reanimation; lebensbedrohliche Blutung; evtl. noch bekannter Atemstillstand... aber dann wären wir ja wieder bei der Rea; schwerer Verkehrsunfall - aber da wäre sie ohnehin nach Stichwort VU1 dabei; evtl. schwer verletzter Patient nach Sturz - Polytrauma?)
Dann wären alle Gründe klar angesprochen, jeder wüsste, für was er da ist... und jede Feuerwehr, die nach Gruppe C entsprechende Einsätze mit abdeckt (oder abdecken möchte), kann sich Gedanken machen, wie sie sinnvoller Weise erstens ihre Mannschaft aus- und fortbildet, und zweitens ggf. ihre Ausrüstung ergänzt - und wenn das dann nur ein Beatmungsbeutel, Sauerstoff und ein AED ist. Sie müsste sich halt eine Genehmigung beim ZRF holen, und das Einverständnis ihrer Kommune... und die Kommunen könnten bei der Gelegenheit gleich auch zeigen, wie viel Sicherheit sie ihren Bürgern zukommen lassen möchte.
Geschrieben von Frank Eisenblaetter
Die eine Wehr braucht man gar nicht alarmieren
DAS wird in der Praxis eines der großen Probleme sein...
Geschrieben von Frank Eisenblaetter
die andere Wehr streut heute die Ölspur und morgen sind die gleichen 4 Leute bei nem VU als komplette RTW/NEF Besatzung vor Ort.
Davon gibt es in Bayern sicherlich einige.
Geschrieben von Frank Eisenblaetter
Und weil sie gestern schwarze Jacken anhatten sind's die Deppen und in weiß die Helden.
Wenn Du das so siehst...
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| 20.07.2010 10:24 |
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., Salzweg |
| 20.07.2010 10:48 |
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., Thierstein |
| 20.07.2010 12:48 |
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gesperrt |
| 20.07.2010 10:52 |
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Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee |
| 20.07.2010 10:57 |
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., Thierstein |
| 20.07.2010 11:00 |
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Mich7ael7 R.7, GL (Köln) |
| 20.07.2010 11:06 |
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., Thierstein | |