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Rubrik | Unfallverhütung | zurück | ||
Thema | Redundanzsicherung..... nur bei der Feuerwehr? | 6 Beiträge | ||
Autor | Andr8eas8 H.8, Neckargemünd / Baden-Württemberg | 635691 | ||
Datum | 24.07.2010 14:46 MSG-Nr: [ 635691 ] | 4555 x gelesen | ||
Hallo, Geschrieben von Oliver Roland Nur warum bekommt jemand der wenig bis keine Erfahrung hat, sein Gerät nicht kennt, nicht wirklich prüft..... die "Freiheit" das so zu tun? Weil er nicht überprüft wird, weil wirtschaftliche Interessen der Sicherheit im Weg stehen... Ich bin jetzt seit einigen Jahren bei einer Industriekletterfirma beschäftigt und kann die "Kontrollen" durch BG, Gewerbeaufsicht oder ähnliche "Aufsichtsbehörden" an einer Hand abzählen. Dass einer der Kontrolleure mal wirklich Ahnung davon hatte, was wir da getan haben, ist noch seltener. Versteh mich nicht falsch, als Aufsichtsführender erstelle ich für jede Baustelle ein Gefährdungsermittlung mit allem was dazu gehört - Dass die mal jemand sehen will, ist aber so selten, dass ich da auch nur Smilies draufmalen könnte und es würde nicht auffallen (Wenn, dann will meistens der Auftraggeber vorher mit seinem Sicherheitsbeauftragten drübergucken). Auf der Baustelle selbst interessiert sich dann niemand mehr dafür. Mit Redundanz zu arbeiten, macht Sinn, das ist so. Ich habe schon mit eigenen Augen gesehen, wie ein halb durchgeschnittenes Seil aussieht, in dem jemand hängt - Das ist kein Spaß, und man ist froh um ein Backup. Die üblichen Textilseile SIND nun mal relativ empfindlich. Rettungen durch PSAgA-Anwender kommen einfach zu selten vor, als dass es dabei irgendwelche Unfälle geben könnte, die wiederum ein Nachdenken über höhere Sicherheit provozieren könnten. Geschrieben von Oliver Roland Aber warum soll/muss die Feuerwehr bei einfachem Gerät wieder mit "Gürtel & Hosenträgern" arbeiten? Mit einem relativ narrensicheren Gerät wie dem Rollgliss DARF ja eben ohne zusätzliche Sicherung gerettet werden, oder reden wir hier über SRHT? Da ist der Komplexitätsgrad so hoch und das Material im Zweifelsfall so stark belastet, dass da IMO die Redundanz analog zur gewerblichen Höhenarbeit/Seilkzugangstechnik obligatorisch ist (Das sagt eben auch der Gesetzgeber). Ich finde jetzt nicht, dass für die Feuerwehr zu viel Sicherheit vorgeschrieben ist. Grundsätzlich denke ich eher, dass wir eine Arbeitsweise brauchen, die prinzipbedingt schon so sicher ist, dass man sich als Retter auf seine Arbeit konzentrieren kann, ohne viel Energie in die eigene Sicherung stecken zu müssen. Gruß, Andreas Hohmann | ||||
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