Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
zurück
|
Thema | Es ist vorbei.Die FF Seckendorf gibt es nicht mehr. | 122 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 653545 |
Datum | 10.11.2010 18:18 MSG-Nr: [ 653545 ] | 81805 x gelesen |
Infos: | 11.11.10 FF Nettetal
|
Tragkraftspitzenanhänger
Tragkraftspritzenfahrzeug
Feuerwehrmann
Geschrieben von Michael WeydringerBayern hat, in vielen Regionen, und da zählt auch Franken dazu, eine ziemlich ländliche Struktur, bei der sich ein Vergleich mit industriell hocherschlossenen Regionen in NRW oder teilweise auch in BaWü und Hessen von vorneherein verbietet.
Und an alle die es noch nicht gemerkt haben und immer wieder drauf rumreiten: ja ! In Bayern gibt es Feuerwehren "nur" mit TSA und in Bayern gibt es auch Feuerwehren mit TSF ohne Atemschutz aber diese Einheiten mit "Feuerwehren" in anderen Regionen wo dies nicht üblich ist 1:1 vergleichen zu wollen ist der berühmte Äpfel mit Birnen Dialog.
Es könnte schlicht auch daran liegen, dass in BW oder NRW in Ortsteilen mit einer dreistelligen Einwohnerzahl noch nie eine ("eigene") Feuerwehr bestanden hat bzw. die schon vor sehr langer Zeit aufgehört hat zu existieren.
Dann ist es jetzt eben so, dass in BY jetzt schlicht das nachvollzogen wird, was in anderen Ländern schon lange Fakt ist. Nämlich eine Strukturbereinigung im Feuerwehrwesen.
Das Problem ist, dass durch die Feigheit der politisch und verbandsmäßig Verantwortlichen (Stichwort: Letzte Novelle des BayFwG) dieses nun ungeordnet und zufällig passiert. Man hätte mit durch entsprechende Rechtsgrundlagen geeigneten Steuerungsmöglichkeiten schaffen können, um hier geordnet in zukunftsfähige Strukturen überzuleiten. Das hat man aber bewußt nicht getan (so man überhaupt erkannt hat, worum es dabei geht).
Geschrieben von Michael WeydringerWas wir in Bayern eine eigenständige Feuerwehr nennen ist wo anders oft eine Abteilung, eine Gruppe eines "Stützpunktes" einer "Samtgemeinde" wie auch immer die Bezeichnungen sein mögen.
s.o. Es hat oft schlicht die Bezeichnung "nicht vorhanden".
Geschrieben von Michael WeydringerAber bei all dem frage ich mich schon und ich denke die Frage ist berechtigt, ob es sich bei dem langsam immer deutlicher abzeichnenden "Sterben" von Wehren um einen Aderlaß für alle Wehren in Bayern handelt.
Es handelt sich um den Teile einer Bundesweiten Entwicklung. Diese schlägt nun nur in BY stärker durch, da die Feuerwehrstruktur noch "feiner" ist.
Aber auch in strukturschwachen Geieten (nicht nur aber vor allem im Beitrittsgebiet) zeichnet sich ähnliches ab.
Wo niemand mehr wohnt oder jemand nur noch wohnt aber nicht mehr arbeitet fehlt eben schlicht der Personalbestand.
Geschrieben von Michael WeydringerKönnte es nicht sein, dass man die Verluste, die man noch eher achselzuckend in Kauf nimmt bald, vielleicht sehr bald bitter bereut?
Die Schwäche einer größeren Wehr hat m.E: nichts mit der Existenz oder Nichtexistent einer TSA-Wehr zu tun.
Das einzige wäre, dass man versuchen sollte so viele FM wie möglich in eine neue STruktur zu übernehmen. Falls sie dies überhaupt wollen. Also bei der "großen" Feuerwehr das entsprechende Aufgabenprogramm (AGT,...) mit abdecken wollen. Oder ob für sie Feuerwehr eigentlich immer was ganz anderes war (dann ist es aber auch kein Verlust).
Geschrieben von Michael Weydringer Manch größere Wehr ist ob der nun geringeren Konkurrenz wohl nicht einmal allzu böse wenn so etwas geschieht aber ich denke der Schuß wird nach hinten losgehen.
Maximal wenns um Fördermittel geht. Ansonsten sehe ich da keine Konkurrenz.
Geschrieben von Michael Weydringer Das "zur Feuerwehr gehen" ist etwas ganz individuell freiwilliges und wir sind auf diese innere Bereitschaft unserer Mitmenschen angewießen.
Das ist aber unabhängig von der Existenz von (nicht einsatzbereiten) Mini-Einheiten zu sehen.
Geschrieben von Michael WeydringerDie kleinen Feuerwehren müssen nicht sterben weil es niemanden mehr gibt der da hingehen will, oder weil es keine Bereitschaft mehr gibt sich sozial zu engagieren. Ich bin der Meinung sie sterben weil die eigentlich Verantwortlichen zu ängstlich und zu zögerlich sind wirklich sinnvolle Strukturen auch für kleine Einheiten zu schaffen und die auch so zu vermitteln, dass die Identität von kleinen Wehren gewahrt wird.
Was die Strukturen betrifft gebe ich Dir recht. s.o.
Das hat fr mich aber nichts mit der Identität der Einheiten zu tun.
Das Problem ist dann eher, dass viele Leute immer noch in ihrer Dorfgrenze denken - und das im Zeitalter der Globalisierung. Wenn sie sich als Teil einer "Großgemeinde" und nicht als "Bewohner ihres Dorfs" verstehen würden, dann wäre auch der Schritt einfacher in die Feuerwehr der "Großgemeinde" einzutreten.
Geschrieben von Michael Weydringer Hier wird Potential verschenkt das verdammt wertvoll ist in einer Zeit in der sich alles auf Individualismus und materiellen Erfolg focusiert.
Es steht doch jedem ehem. Mitglied der aufgelösten Wehr frein, sich in einer anderen Wehr zu engagieren. Wenn er wirklich weiter Feuerwehr machen will!
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|
<< [Master] | antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|
| 07.11.2010 17:30 |
 |
., Cadolzburg |
| 07.11.2010 17:37 |
 |
Volk7er 7E., Eydelstedt |
| 07.11.2010 17:43 |
 |
., Thierstein |
| 07.11.2010 17:37 |
 |
Jürg7en 7M., Weinstadt |
| 07.11.2010 17:56 |
 |
., Cadolzburg |
| 07.11.2010 18:33 |
 |
Stef7an 7B., Alpen/Aachen |
| 07.11.2010 18:35 |
 |
., Thierstein |
| 07.11.2010 18:53 |
 |
Detl7ef 7M., Braunschweig |
| 07.11.2010 19:58 |
 |
., Cadolzburg |
| 07.11.2010 20:12 |
 |
Bern7d S7., Münchberg-Mechlenreuth |
| 07.11.2010 20:19 |
 |
Anto7n K7., Mühlhausen |
| 07.11.2010 20:56 |
 |
., Cadolzburg | |