1. Verwaltungsakt
2. Vorderachse
Moin,
Geschrieben von Daniel Schilling> Welche Fahrzeuge bei eurer Verpflegungseinheit eingesetzt werden.
-BtLKW (BUND)
-GW-T (Land)
-GW-T (Organisation)
-FKH Kärcher (Land)
-FKH Progress (Organisation)
-ggf. Spülanhänger (Landesverband)
-ggf. Kühlanhänger (Landesverabnd)
Geschrieben von Daniel Schilling> Welche Ausstattung habt Ihr
-Gas- und Elektro-Hockerkocher
-Gas-Grillpfannen
-Kaffemaschinen
-Thermophoren, Thermoporte und Styroporboxen in verschiedener Ausstattung
-das Zubehör zu den FKH, u.a. einiges an Kochgeräten, Spülmaterial usw.
-2 x 200 Satz Einweggeschirr ständig auf dem Fahrzeug
-Ausschankbehälter in unterschiedlichen Varianten
-Tische, Bänke (Bierzeltgarnituren)
-Tische mit Auflage aus VA
-2x Küchenzelt 30 m², einige Aufenthaltszelte zwischen 20 und 50 m²
-Beleuchtung, Heizgeräte, Strom...
...
Geschrieben von Daniel Schilling> Vor- und Nachteile eure Ausstattung
Kochen mit FKH ist oftmals sehr aufwendig und kostet Zeit. Dafür bekommt man dann aber große Mengen hin. Das lohnt sich nach unserer Erfahrung nur, wenn man wirklich längerfristig und mit entsprechenden Abnehmern verpflegt. Für den "normalen" Einsatz (Helferverpflegung beim Feuerwehreinsatz o.ä.) halten wir in unsere Einrichtung des Mahlzeitendienstes (Essen-Auf-Rädern) 300 zusätzliche Protionsschalen vor, die im Tagesbetrieb mit gewälzt werden. Diese können mit einer Vorlaufzeit von 1,5 bis 2 h an der Einsatzstelle sein, sind hygienisch Verpackt und man kann variieren (Vegetariere, Moslems etc.)
Geschrieben von Daniel Schilling> Erfahrungsberichte und Überlegungen aus Problemen.
Erfahrungen haben wir ein paar, da wäre von interesse was dich genau interessiert. Ich könnte jetzt beschreiben wie man 2.500 l Kaffee kocht oder wie man 1.500 Protionen Spaghetti Bolognese herstellt und was der EDEKA-Typ sagt wenn man das Hackfleisch dafür kaufen will, aber das würde vielleicht zu weit führen.
Was man generell sagen kann ist, denke ich, dass die Führungskräfte in der Einsatzleitung dringend sensibilisiert werden müssen, Verpflegung fürhzeitig anzufordern, wenn die Notwendigkeit erkannt wird. Wenn ein Einsatz um 14 Uhr beginnt und die Verpflegungskomponente wird um 20 Uhr alarmiert, dann dauert es locker noch bis 22 Uhr, bis man Warmverpflegung ausgeben kann.
Als Faustregel sollte gelten, dass bei Einsätzen über 4 Stunden Verpflegung in Betracht kommt, je nach Tageszeit der Alarmierung ggf. auch schon früher. Wenn man das selbst irgendwie vor Ort organisieren kann kennt man i.d.R. die Vorlaufzeiten und muss sich danach richten. Muss man mehr anfordern, braucht also einen Verpflegungstrupp oder möchte Warmverpflegung (auch aus einer Gaststätte o.ä.), dann muss man zwischen 1,5 und 2 Stunden für Alarmierung, Beschaffung, Zubereitung und Anlieferung im Minimum kalkulieren. Kann ein EL also nach zwei Stunden im Einsatz abschätzen, dass man mehr als 4 Stunden im Einsatz sein wird, muss bereits dann entschieden werden, ob und wie man Verpflegen will. Dazu gehört die Ermittlung des voraussichtlichen Personalbestandes zum Zeitpunkt der beabsichtigten Verpflegungsausgabe, den Ort für die Verpflegungsausgabe und die entsprechenden Hygienemaßnahmen.
Kpazitätsprobleme beim EL selbst (um das kümmer ich mich später, guck doch mal wie schlimm das da brennt) könnte man durch aufteilung der Führungsaufgaben auf Sachgebiete entschärfen (Zugtruppführer als S4, Stabsmäßige Führung, Vorab-Anforderung des/eines Einheitsführers der Verpflegungskomponente als FB etc.).
Fakt ist, dass Versorgung für die Einsatzkräfte gerade bei freiwilligen Wehren (man weiß ja nicht wo die herkommen und wann die zuletzt was gegessen oder getrunken haben) immens wichtig ist. Wir fordern ja auch frühzeitig Sprit für den Stromerzeuger an...
Gruß, otti
"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa
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