Ich ziehe meinen Hut vor demjenigen, der das bei euch organisiert.
Ich stelle mir das gerade vor, Liste aushängen, wo sich die Leute für einen Termin eintragen, Übungsobjekt finden, in dem sich die Leute nicht so gut auskennen, für min. 10 Termine.
Absprache mit den Kameraden der AGW, dass für diese Termine entsprechendes Gerät benötigt wird. Dann stehen die ersten Termine an, die ersten Kameraden rufen an und wollen ihren Termin verlegen oder müssen absagen. Der Organisator hängt nun am Telefon und versucht entsprechenden Ersatz zu bekommen....
So würde das leider Gottes mit Sicherheit bei uns laufen.
Wir hatten am vergangenen Samstag ein Atemschutzseminar organisiert, welches in unserem alten leerstehenden Krankenhaus stattgefunden hat. Das Ganze gegliedert als Stationsausbildung:
- gemeinsame Einführung und Unterweisung nach UVV + FWDV7 im Schulungsraum, anschließende Fahrt zum Übungsobjekt, und Einteilung in 3 Gruppen für weitere Stationen
- Station1: Umgang und Handling WBK, Möglichkeiten Retten und Selbstretten, Atemschutzüberwachung
- Station2: Gerät und Maske angelegt, LA nicht angeschlossen, Sicht mit Aufsatzschildern vermindert, Ausbildung systematisches Absuchen von Räumen
- Station3: Komplette Ausrüstung angelegt, im ehemaligen OP-Bereich ohne Fenster und vernebelt, Ausbildung Räume absuchen, koordination mehrer Trupps untereinander, drei vermisste Personen
An diesem Tag wurden 36 Masken, Flaschen und Geräte benötigt, für den kommenden Samstag ist eine weitere Veranstaltung geplant, für die sich Stand heute 34 Personen gemeldet haben.
Unsere Führung akzeptiert diese Veranstaltung und rechnet diese als Streckendurchgang an.
In meinen Augen ist hier zumindest der Lern- und Ausbildungseffekt höher, als in einer Strecke, die jeder aus dem ff kennt und die teilweise in nicht mal 20 Minuten absolviert wird.
Im Anschluss wird es für einige Nachzügler nochmal Ausweichtermine geben, die dann allerdings den "normalen" Streckenduchgang machen werden., da einfach der Organisationsaufwand sonst zu hoch ist und sich glaube ich kaum noch jemand findet, der bereit ist als Ausbilder sich einen weiteren Samstag in der Advetnszeit um die Ohren zu hauen. Aber sone Gelegenheit bekommt man eben nicht ständig und somit nutzen wir sie so gut es geht.
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