1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
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1. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
2. Brandbekämpfung
Moin,
hier im Thread wurde angezweifelt, dass eine Schiebleiter auf dem LF Kats nötig wäre. Gründe hierfür seien, dass dieses Fahrzeug nie im Erstangriff eingesetzt werden würde, da erstens das Personal nicht vorhanden wäre, das Fahrzeug zu besetzten und sowieso immer andere Fahrzeuge mit weiteren Schiebleitern.
Im alltäglichen Einsatzgeschehen ist es sicherlich richtig, dass die LF KatS nicht entscheidend ins Geschehen eingreifen und als Erstangreifer keine Rolle spielen.
Anders sieht dies bei Ausnahmezustand aus, der ausgerufen wird, sollten die Einsatzzahlen über ein gewöhnliches Maß hinausgehen, z.B. Sturm oder Silvester. In solchen Lagen kommt es regelmäßig vor, dass auch die Fahrzeuge von Wehren, die tagsüber aD sind oder generell eine Vorlaufzeit von 20 min haben, besetzt sind und Einsätze abarbeiten. Sollten die Einsatzzahlen weiter steigen, werden die Wehren nicht mehr als ganzes alarmiert, sondern die Fahrzeuge getrennt als selbständige Einheiten eingesetzt. Nun kann es passieren, dass ein LF KatS zu einem Feuer alarmiert wird und dort längere Zeit den Erstangriff bewältigen muss, bis weitere verfügbare Einheiten herangeführt sind. Hierbei kann man durchaus von einem KatS Einsatz sprechen, für den diese Fahrzeuge beschafft wurden.
Des Weiteren gibt es in HH dörfliche Stadtteile, in die die BF mindestens 20 min benötigt. Auch hier kann es bei Ausfall des ersten Fahrzeuges der FF vorkommen, dass das LF KatS eher länger als Erstangreifer eingesetzt wird.
Dies soll keine Rechtfertigung von "örtlichen Gegebenheiten" oder des Ausstattungskonzepts der FF sein, für das diese übrigens alleine verantwortlich ist, sondern lediglich Hamburger Vorgehensweisen und Einsatzoptionen darstellen, die vom BBK ausdrücklich auch Aufgabe dieses Fahrzeuges sein sollen. Und auch ich bin der Meinung, dass HH sich seiner Verantwortung im KatS durchaus bewusst ist und hier eher mehr als weniger tut und das Recht hat, wegen technischer Mängel ausgefallene Bundesfahrzeuge, durch solche zu ersetzten.
In diesem Sinne gute Nacht
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