Rubrik | Einsatz |
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Thema | Keine Abstützung mit Hubrettungsfahrzeugen auf Gehwegen! | 138 Beiträge |
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 670700 |
Datum | 07.03.2011 17:49 MSG-Nr: [ 670700 ] | 116016 x gelesen |
Infos: | 22.02.11 News auf DREHLEITER.info
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Löschgruppenfahrzeug
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1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
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2. Feuerwehrfrau
Geschrieben von Henning KochNicht überall kommen die Kräfte des ersten Zugriffs von einer Feuerwache....
versteh ich immer noch nicht.... (Deine Rechnung geht doch nur (nicht) auf, wenn das LF der Wache schon woanders eingesetzt ist (das ist aber nicht unbedingt Planungsgröße, oder?), oder ein LF auf der Wache mit der DL keinen Sprungretter mitführt)
In allen anderen Fällen (also i.d.R.!) führt die DL doch mit dem LF dieser Wache zum Ereignis und wird ggf. aus weiteren Wachen verstärkt/unterstützt, oder?
Geschrieben von Henning KochWenn das Sprungpolster im ersten Zugriff so schnell geht, warum soll es dann plötzlich langsamer sein, nur weil ich vorher einen Versuch mit der DL starte?
Weil Dein Focus primär auf der DL lag... geht das schief, weil die versagt (weil z.B. auf nicht tragfähigem Untergrund aufgebaut), wird i.d.R. danach erst nach Alternativen gesucht.
Bei entsprechend gefährdeten Personen also immer direkt das Sprungpolster aufbauen, wenns dann trotzdem noch mit der DL reicht, gut - wenn nicht, ist es nicht ganz so hart...
Geschrieben von Henning KochIm Zweifelsfall parallel zum DL-Einsatz...
ebend...
Geschrieben von Henning KochAber ich kann mir sehr gut Szenarien vorstellen, in denen zur Menschenrettung die Abstützung auf dem Gehweg hilfreich ist, und in denen das Sprungpolster deutlich gefährlicher ist
ich immer noch nicht, vgl. Jan Oles Beitrag...
Auf der vom Haus abgewandten Seite spielt die Abstützung eh keine große Rolle (es kann eng abgestützt werden, die andere Seite ist dann auf der Straßenmitte), auf der dem Haus zugewandten Seite bist Du mit der DL schon SEHR nah am Objekt, wo willst Du da noch wen irigendwie sinnvoll erreichen, gerade wenn da ggf. noch Bäume vor dem Haus (und damit auch vor der DL) stehen?
Die Idee mit den größeren Reichweiten dürfte daher auch weniger aus städtischer dichter Bebauung mit akuter Menschenrettung, sondern von zurückgesetzten Häusern mit Vorgarten/Parkplatz etc. kommen, um dann damit doch noch an den Kamin o.ä. zu kommen. Genau dafür sollte man sich sehr gut überlegen, welches Risiko man dafür bereit ist zu gehen, oder welche Zeit man sich für Zusatzmaßnahmen/Nachforderungen (z.B. für einen GM) nimmt...!
Und mir ist bei der Bewertung herzlich egal, was wer wie oft in Seminaren erzählt hat und was in Bedienungsanleitungen alles konkret nicht verboten (= erlaubt?) ist.
Der DL-Einsatz ist keiner um Geschwindigkeits- und Reichweitenrekorde, sondern einer mit hoffentlich ausreichend viel Können und Sicherheit. Beim ersten Pärchen versuchen sich die Firmen bei Vorführungen und Messeaktionen immer gern zu übertreffen, beim zweiten haben die Anwender die meisten Defizite...
Die Rechnung wieviel Stunden Ausbildung/Einsatz der durchschnittliche deutsche DL-Maschinist gerade bei der FF so im Jahr hat, hab ich mehrfach hier aufgemacht.
Und jetzt stell man sich die Schlagzeile vor, wenn die FF Großreichweitendorf den Rettungsdienst im Kreis Ichbinschwerer unterstützt, die Trage am Korb ist und die Leiter beim Zurückfahren ausfällt, weil der Gehsteig nachgibt und die Bodendrucküberwachung die Leiter stilllegt. (Bildet das eigentlich irgendeiner aus, wenn ja wie?)
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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