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Tragkraftspritze
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Wasserversorgung
RubrikFeuerwehrtechnik zurück
ThemaRedundante Wasserversorgung34 Beiträge
AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen673403
Datum20.03.2011 14:06      MSG-Nr: [ 673403 ]13176 x gelesen

Hallo,
Geschrieben von Peter Lipp
Wenn die Klappe in Richtung des geringeren Druckes geht erhöht sich dort ja der Widerstand


Geschrieben von Andreas Becker
Falsch, die Reibungsverluste in der Verteilerstrecke verringern sich, der Eingangsdruck am Verteiler erhöht sich dann.
Kannschte Du das mal etwas 'verifizieren', weil:

Geschrieben von Peter Lipp
so das die Klappe in einer Position wo der Druck sich ausgeglichen hat bleibt


Das ist so pauschal nicht richtig, ein gleicher Druck an den beiden Eingängen des Verteilers stellt sich dann ein, wenn die Reibungsverluste der Verteilerstrecke mit dem größten Förderstrom größer sind als die Differenz der Ausgangsdrücke beider FP.
etwas undurchsichtig wirkt.

Eben nicht, bereits kleine Druckunterschiede reichen zum vollständigen Schließen. Bei einem Druckunterschied von 1 bar und einem angenommenem Durchmesser der Klappe von 6 cm (ich hab grad keinen Verteiler zu Nachmessen zur Hand) beträgt die Schließkraft 277 N.
Na und? Ist doch schön?

So mal Fall1:
2 TS speisen (oder sollen wunschgemäß je 800l/min) von einem Flußufer über kürzest mögliche Entfernung ein HLF20/xxl (weil richtige Feuerwehren ja nur solchen H... etwas zutrauen und nicht glauben können (jahrhundertlange Erfahrung zu Grunde gelegt) das die TS auch einen 'signifikanten' Abschnitt 'autark' zu Speisen in der Lage sind)
Da ein Betrieb unter exakt gleichen Druck schon daran scheitert weil die Manometer Toleranzen haben (automatische Pumpendruckregulierungen übrigens auch), drückt nun wohl nur 1 TS???

So ein Quark! oder auch nicht?
Wenn es tatsächlich so ist, das eine Pumpe die dann 1600l/min (durch einen B) bis zum HLF schafft, hat der AL WV "etwas" viel Redundanz eingebaut. Natürlich hat er dann genug Worte das auch zu begründen.

Ansonsten schaut man sich die Drosselkurven der FP an und wird sehen, das mit steigenden Q -> p abnimmt. "Feuerwehrsichere" (Stufe über "Idiodensicher", man verzeihe mir den Vergleich mal) haben rel. wenig Druckabfall vom Schließdruck zum Nennpunkt (warum dann aber diese teuren "Automaten"?). Allerdings gehen wir in dem Beispiel von 100% Überlast zum "Nennpunkt" sowohl der Pumpe, als auch des Schlauches aus. Und hier fällt der Druck mit Sicherheit nicht nur um ein paar Zehntel!
Also wird die "fördernde" Pumpe etwas im Druck nachlassen und die "drückende" damit das Tor (Klappe) etwas aufstoßen. Insgesamt trifft sich das im Kreuzungspunkt der Q/p-Kurven.

Fall2:
Zwischen den Pumpen liegt eine rel. lange (Doppelt-)B-Leitung. Jetzt wird die noch so schöne (parallel der Abzisse folgende) Pumpenkennlinie viel stärker mit der Druckverlustkurve der Schlauchleitung überlagert. Und hier gilt ja das quadratische Verhältnis von Druck(Verlust) und Durchfluß (Strom). Das System erhält also immer mehr ein sogen. "Reihenschlußverhalten" (als Elektriker für Dich sicher im Blut verankert).
Also weniger Q (Unsymmetrie) erzeugt noch viel deutlichere Druckerhöhung für den "unterforderten" Zweig (Pumpe-Schlauch) und symmetriert sich so selber mit recht gutem Ausgleich.

(Vergleich: Das ganze findet natürlich auch in unserem Stromnetz statt, oder glaubst Du, das alle "Einspeiser" exakt die Spannung haben, welche das "Netz" hat? Dann würde nämlich gar nicht eingespeist...)

Bis dahin erst mal.


mkg hwk

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