1. Atemschutz
2. Angriffstrupp
(Mehrmals ;-) Geschrieben von Henning Koch Absolute Sicherheit wird es in dem Bereich nicht geben.
Habe ich ja auch nicht behauptet. Genau wie bei (fast) allen anderen Themen und Problemen gibt es hier aber auch nicht nur schwarz oder weiß, sondern viele Graustufen dazwischen. Die Frage ist halt, ob man sich auf Dauer die Abenteurer-Mentalität leisten kann bei der Feuerwehr - Schließlich sind wir IMHO keine Helden, sondern haben ganz unromantisch betrachtet einen Job zu machen.
Dass wir bei den Freiwilligen dafür kein Geld bekommen ändert nichts an der Tatsache, dass unsere Vorgesetzten und unser Chef/Arbeitgeber (Stadt) für unser Wohlergehen verantwortlich sind. Wofür brauchen wir die ganzen Nomex-Klamotten, in denen man so schwitzt? Grade die sind ein schönes Beispiel dafür, dass man eben Kompromisse eingehen muss zwischen unserer Sicherheit und allen Anforderungen, die da auf der anderen Seite stehen.
Komischerweise ist es mittlerweile (fast) Konsens, dass wir vernünftige Schutzkleidung brauchen, Absturzsicherung wird oft noch als Bremse, zu aufwändig oder unnötig angesehen. Ist das nicht genauso eine Frage des Wollens, der Akzeptanz und der Ausbildung?
Geschrieben von Henning Koch Ich gehe davon aus, dass das Metz-System nur oben und unten befestigt ist. Damit würde es bei großer Leiterlänge und Aufenthalt im mittleren Bereich auch eine erhebliche Bewegung aus der Leiter heraus zulassen, wenn das Seil nicht mit enormen Kräften gespannt würde.
Selbst wenn man davon ausgeht, dass durch eine gewissen Dynamik in allen beteiligten Bauteilen eine "erhebliche Bewegung aus der Leiter heraus" möglich ist, lässt sich das kaum mit einem Aufschlag auf den Boden oder mit einem leckeren Pendler an ein Gebäude vergleichen.
Geschrieben von Henning Koch Da schon alleine der Leitersatz kaum dynamische Belastungen zuverlässig überstehen kann, wird man kein reguläres System finden, mit dem z.B. der Sturz des AT in z.B. drei Meter loses Seil aufgefangen werden darf. Über praktische Fragen der Anwendung braucht man sich da schon garkeine Gedanken zu machen.
Geht man mal von normalen Bedingungen aus sollte bei einem Sturz in ein Sicherungssystem nicht mehr als 4-5 kN wirken - Das sollte der Leiterpark doch bei den meisten Anwendungen aushalten, ohne abzuknicken? Klar ist da was kaputt am Ende, aber was passiert deiner Meinung nach? Fällt das ganze Fahrzeug um? Wurde das schon getestet? Wenn du dir so sicher bist, dass das sowieso nicht funktioniert, bitte ich um Belege! Ich lerne ja immer gerne was dazu.
Gruß,
Andreas Hohmann
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