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Thema | Wie kann man diesen Brandverlauf erklären? | 25 Beiträge |
Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 676945 |
Datum | 12.04.2011 20:48 MSG-Nr: [ 676945 ] | 5744 x gelesen |
Hallo!
Geschrieben von Johannes Martin(vorausgesetzt der Ethanoldampf mischt sich optimal mit der Raumluft). Oder hab ich jetzt irgendwo einen Denkfehler eingebaut?
Ebenso wie meine Annahme der vollständigen optimalen Vermischung im Ex-Bereich wird es in aller Regel auch nicht die vollständige Verdünnnung unter UEG geben, solange noch physikalische Eigenschaften zum Tragen kommen.
Hier ist der Dampf einer brennbaren Flüssigkeit schwerer als Luft, wenn Du der Sache etwas Zeit gibst wird sich der Dampf also bodennah absetzen und irgendwo in bestimmter Höhe über dem Boden wir es eine Mischphase im Ex-Bereich geben.
Wasserstoff oder Methan ist leichter, sammelt sich unter der Decke und bildet dort ggf. die Mischphase.
In der Praxis wird es ein "Mischereignis" sein.
Du hast die mindestens über den Brennpunkt, ggf. über den Zündpunkt erhitzte Flüssigkeit.
Die zerlegt den Behälter.
Nun erfolgt im Übergang der Wolke zur Luft im Ex-Konzentrationsbereich eine Zündung.
Entweder weil die Flüssigkeit bereits über Zündtemperatur eingetragen wurde oder weil eine externe Flamme zündet.
Es findet eine exotherme Reaktion statt.
Weiteres Gas in der Umgebung wird erhitzt und dahnt sich dadurch aus, durch Hindernisse im Raum wird gleichzeitig das Dampf-Gas-Gemisch weitergedrückt und vorgemischt.
Wie und wie heftig es weitergeht hängt dann von der Raumgeometrie, den Hindernissen, den Temperaturen, der Größe, den Druckentlastungsmöglichkeiten etc. ab.
Die von Dir richtig genannte Druckgefäßzerknall war mit Sicherheit als "Primer" beteiligt.
Aber Du hast auch die Volumenzunahme betrachtet, die dürfte (Auch sehr schnell) in dieser Größenordnung nicht reichen. Deshalb gehe ich davon aus, dass in einem Teil des Raumes das Mischungsverhätnis passte und es gepufft hat.
Soweit ich weiß, kann man solche Sachen derzeitig immer noch nicht simulieren, man kennt nur gewisse Eckwerte ab denen es knallen kann, und bei denen es mit Sicherheit knallt.
Insofern kann ich es Dir auch nicht mit absoluter Sicherheit beweisen, die Zahlen und physikalischen Eigenschaften erscheinen mir aber plausibel in diese Richtung.
Einigermaßen verständlich erklärt oder zu konfus?
Gruß aus dem Saarland
Jo
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