Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | OPTA-Entscheidung gegen Vereinheitlichung gefallen | 102 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 677644 |
Datum | 17.04.2011 14:06 MSG-Nr: [ 677644 ] | 58207 x gelesen |
Themengruppe: | Digitalfunk |
Feuerwehrmann
Funkgerät
Einsatzleitwagen
Löschgruppenfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Geschrieben von Joerg Schadedas es einen meist 'sehr' statischen Zusammenhand zwischen 'Gerät' und 'Rufnamen'(OPTA) gibt,
m.E. ist und bleibt die OPTA eine technisch bedingte Anzeigeöglichkeit, ist aber nicht gleichzusetzen mit dem Rufnamen. d.h. für ich als FM, SprFu und FüKraft die ein FuG bedient ist die OPTA eines Fahrzeugs komplett egal. Genauso wie heute die FMS-Kennung.
Ich arbeite stets und ausschließlich mit dem gesprochenen Funkrufnamen nach Funkrufnamenkatalog (des jeweiligen Bundeslandes) bzw. einem im Einsatz festgelegten, funktionsbezogenen/ standortbezugenen/... Funkrufnamen (Abschnittsleitung 1,...).
Geschrieben von Joerg Schadeder im klassischen analogen Fall (also ohne das 'halbdigitale' FMS) nicht vorhanden ist. Da kann ich mittels einer Rolle 'Leukosilk' und einem 'Eddingstift' ad hoc jedes Schema abbilden (und wenn der FüAss/FüGeh auf der Abschnitt/UA Ebene fit ist sogar relativ weit 'unten', sonst im Bereitstellungsraum)
Kann ich in TETRA auch. Ich muß nur genau so arbeiten wie bisher. Das mag man angesichts der Milliardeninvestitionen als nicht besonders glücklich ansehen, hat aber keinen technischen Grund, sondern im Wesentlichen einen politischen (Föderalismus) und tlw. fehlend-fachlichen (durch Vermurksung der fahrzeugnormen, landesspezifische Ausnahmeregelungen...). Beides sind aber Faktoren, die ich heute in Analog genauso habe wie morgen in Digital.
Geschrieben von Joerg SchadeDas führt dann dazu das ich neben dem 'Rufnahmenproblem' der technische/taktischen 'Fahrzeuge' auch noch das 'Führungsproblem' habe (fernmeldetechnisch/taktisch). Wenn ich zu einem Einsatz fahre habe ich erst einmal den klassischen 'organisatorischen' Rufnamen (KdoW, 'Persönlicher' RN). Eingetroffen und 'eingegliedert' dann einen 'taktischen' RN (Abschnitt, UA, etc) der sich im laufe eines Einsatzes auch noch mal verändern kann.
Das kann ich mit dem heutigen Mitteln im TETRA-BOS 'fast' nicht abbilden. Denn wer glaubt, die Stelle die die SIM -> OPTA Assotiation durchführt, kann in einer Grosslage ad hoc das 'passend' machen irrt vermutlich ....
Das muß m.E. auch nicht technisch gelöst werden. Sondern da wird dann wenn ich einen neuen Zug aus dem Bereitstellungsraum zusammen stelle und bei diesem ein Führungsfahrzeug benenne einfach geklärt, wie ich ihn anspreche. Entweder über seinen Rufnamen den er mitgebracht hat oder über einen gemeinsam veeinbarten namen den wir im Rahmen einer "Taufe" festlegen ("Sie sind ab jetzt Zugführer Wasserversorgung 1, Ihnen unterstellt das LF.... ". Übrigens nichts anderes wie wir heute schon in jedem kommunikationsplan (vgl. Vorlage in Ulis Büchern) auch machen. da tragen wir die jeweiligen Abschnittsleiter und deren Erreichbarkeit ein.
Spannend wird es dabei m.E. nur, wenn ich den zusammengewürfelten Zug mit einer eigenen Gruppe versorgen will. Und dann der ELW aus A-Stadt mit dem LF aus B-Hausen, dem LF aus C-Dorf und dem GW-L (als SW) aus D-Bach auf eine Gruppe schaufeln muß und ggf. jedes Fahrzeug einen komlett anderen gesprochenen Funkrufnamen hat.
Das ist aber eher ein Problem, dass die die das können irgend wo weiter hinten sitzen und die die Fahrzeuge zusammen stellen und die Gruppe festlegen weiter vorne sitzen. Das ist der Unterschied zu bisher.
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de
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