Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | OPTA-Entscheidung gegen Vereinheitlichung gefallen | 102 Beiträge |
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 677768 |
Datum | 18.04.2011 10:39 MSG-Nr: [ 677768 ] | 57304 x gelesen |
Themengruppe: | Digitalfunk |
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug
Feuerwehr
Einsatzleitrechner
Einsatzleitrechner
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Geschrieben von Ulrich CimolinoDer Ort wird abgekürzt auf deutlich weniger Stellen (wie gesagt, heute ist es komischerweise kein Problem, wenn da gar nichts steht!) und zusammen mit der Zahl der Wachstandorte angezeigt, also wäre ein denkbare Lösung für die Anzeige (sofern Euer Fahrzeug einem HLF entspricht):
HE FW GI LIN 01 HLF20 01
Nochmal, heute hast Du ausser dem gesprochenen Wort: NICHTS!
Die Anzeige des Rufnamens des momentan sprechenden Fahrzeuges ist ja nix neues.
Da ging schon mit FMS und das gab es schon mit FMS (zumindest in einigen Leidstellen [1]).
Wirklich neu ist, dass systembedingt jetzt jedes Endgerät anzeigt, wer gerade spricht. Das halte ich im übrigen für ganz angenehm [2].
Gut ist der Ansatz, diesen Rufnamen, OPTA genannt, bundeseinheitlich zu kodieren.
Das FMS-System mit dem versuch Dezimalzahlen in einem hexadezimalen-System dezimal abzubilden (Der Versuch war, dass man ein Mensch das FMS-Telegramm direkt auswerten kann (man kodiert etwa jede Dezimalstelle einzeln mit 5Bit)) ist ja technisch ziemlich krank (bestimmte Rufnamen nach mit 5 Dezimalstellen nicht kodiert werden können, läuft es letztendlich auf eine Übersetzungstabelle "FMS-Kodierung - Anzuzeigender Rufname" im ELR hinaus.)
Der Versuch die OPTA-Kodierung ebend nicht so kranken zu lassen ist begrüsenswert und ja auch geglückt.
Immerhin steht beim Empfänger immer das auf dem Display, was der sendende auch als "Absender" sendet.
Der Versuch über eine technische Begründung (Die OPTA muss einheitlich sein!) ein bundeseinheitliches Funkrufnamensystem einzuführen war taktisch sicherlich gut [3] ist aber als gescheitert zu betrachten.
Der Versuch die Fahrzeugart mit einer Kurzbezeichnung anstelle eines Ziffernpaketes abzubilden halte ich im Grundsatz für Sinnvoll. [4]
Die Problematik, dass sich hinter gleichen Bezeichnungen unterschiedliche Leistungspakete verbergen können ist:
- erstens nicht neu [5]
- zweitens kein Fernmeldeproblem sondern ein Organisationsproblem
- drittens ggf. mit der OPTA und mehr unterscheidungsmöglichkeiten leicht zu verbessern.
Ansonten gilt natürlich auch hier [3]
[1]
Sehr charmant fand ich die Lösung eines kleinen Mikrokontroller gesteuerten Displays im Tisch mit, dessen FMS-Auswerteeinheit mit dem ELR, der das auch konnte, nix zu tun hatte. Erleichterte die Arbeit bei einem ELR-Ausfall ungemein.
[2]
Sofern der tatsächliche Rufname mit dem angezeigten überein stimmt! Wenn das nicht der Fall ist (wir sprachen hier ja schon über die Umkodierungen etwa bei Florian Bezirk Arnsberg 34-10-1?)
[3]
Das man organisatorisch sinnvolle Dinge ggf. besser mit einer technischen Begründung einführen kann ist ja auch außerhalb der BOS nix neues.
[4]
Wenn auch suggeriert wird, dass ich als jemand der behauptet zwei Funkrufnamensysteme zu beherrschen absolut gegen Änderungen bin.
[5]
Bleiben wir mal in NRW:
LF20/16, HLF20/16, LF16/12, LF16 (Ja, das alte!), LF24
[ ]
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