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RubrikAusbildung zurück
ThemaRettungstechniken und Transporttechniken6 Beiträge
AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen677803
Datum18.04.2011 13:09      MSG-Nr: [ 677803 ]2579 x gelesen
Infos:
  • 17.04.11 Feuerwehr-Fachwissen: Rettungstechniken und Transporttechniken für Verletzte mit einfachen Mitteln

  • Hi,


    Geschrieben von Johannes Martin1. Wäre es denkbar, das Tool Exo auch in Deutschland zu verwenden?
    2. Benutzt es vielleicht schon jemand? Wenn ja, welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
    2. Was haltet ihr speziell von den im Video präsentierten Rettungstechniken?
    3. Wer übt regelmäßig einen solchen "Emergency Egress"? - Schließlich sollte man als AGT im IA wisse, wie man möglichst schnell aus dem Gebäude rauskommt.


    Zu den ersten beiden Punkten kann ich leider nichts sagen, da ich das Gerät noch nie in der Hand hatte.
    Zu 2. und 3.:
    Ich denke es ist durchaus lohnenswert solche Techniken mal gesehen, bzw. viel wichtiger, auch ausprobiert zu haben. Auch wir haben in der Vergangenheit größtenteils an unserem Schlauchturm mit breiten Fenstern und Sprossenüberstand geübt. Wenn man mal bei Einsatzübungen außerhalb die Realität kleiner Fenster kennengelernt hat, kommt man dann ins grübeln.
    Und es muss ja nicht gleich der absolute Notfall sein, wenn einem der Hintern bereits brennt. Was mache ich denn, wenn ich notgedrungen durch ein Mini-Fenster (ohne Sprossenüberstand) einsteigen musste und beim geordneten Rückzug feststelle, dass ich noch nie in so einer Situation war? Irgendwie muss ich auf die Leiter kommen und da ist es sinnvoll, vorher verschiedene Techniken gesehen und geübt zu haben.

    Um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen haben wir kürzlich ein bisschen rumprobiert. Selbstretten am Schlauch hat sich zum Beispiel als machbar herausgestellt und halte ich persönlich für realistischer als das tausenfach diskutierte Thema mit Festpunktsuche, Beständigkeit der Leine, etc. Außerdem haben wir ohne Sprossenüberstand angeleitert und ich habe festgestellt, dass sich das Einsteigen leichter und daher auch sicherer gestaltet. Was den "Kopf-voran-bail-out" angeht, so ist auch der machbar. Er ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, von den körperlichen Voraussetzungen abhängig und Bedarf damit ein wenig mehr Übung um ihn sicher zu beherrschen.
    Persönliches Fazit: Solche Techniken sollten verstärkt an entsprechenden Objekten beübt werden, um sich gut auf den Einsatz (Sowohl "Normal" als auch "Notfall") vorzubereiten. Das im Video gezeigte Gerät tut da bestimmt gute Dienste, wenn man sonst nichts hat.

    Gruß
    Alex


    "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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     17.04.2011 12:50 ., Marburg
     18.04.2011 12:07 ., Marburg
     18.04.2011 13:09 Alex7and7er 7W., Linden
     18.04.2011 22:29 ., Marburg
     19.04.2011 13:26 Alex7and7er 7W., Linden
     19.04.2011 19:29 Jose7f M7., Dillingen / Saar

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