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Thema | 9/11 | 17 Beiträge | ||
Autor | Ralf8 R.8, Reken / NRW | 695736 | ||
Datum | 11.09.2011 12:01 MSG-Nr: [ 695736 ] | 6383 x gelesen | ||
Geschrieben von Jan Südmersen Wo wart ihr? Was hat sich für euch persönlich verändert, wenn überhaupt? Oder wird das Thema zu stark aufgebauscht? ... ich war damals auf Langeoog, eine Woche Urlaub machen. Als ich nach eine Fahrradtour mein Mittagsschläfchen halten wollte und kurz noch den Fernseher eingeschaltet hab kamen die Bilder von dem brennenden ersten Turm; kurz darauf die Bilder wie ein zweites Flugzeug in den zweiten Turm gerast ist. Da ist dann nur noch Ungläubigkeit, Betroffenheit, Helfen wollen obwohl man viel zu weit weg ist (aber jeder "positiv Besessene" kennt dieses "nur noch kurz die Welt retten-Gefühl"), Gedankenspiele was da noch alles kommt (die THW-Devise war halt immer "think big"). Den Rest des Tages bin ich am Strand spazieren gegangen und hab immer gedacht das kann alles garnicht wahr sein. Mich hat's nicht mehr im Urlaub gehalten - am nächsten Tag bin ich abgereist. Was hat sich geändert für mich? Durch dieses Ereignis wie auch durch viele andere Ereignisse bin ich noch ruhiger und gelassener geworden, gepaart mit der Einstellung sein Ding zu machen so das man das Gefühl für sich hat eine ehrliche Haut zu sein (frei nach dem Motto von Mark Twain:"Dance like nobody's watching; love like you've never been hurt. Sing like nobody's listening; live like it's heaven on earth.") - und wenn ich mal ganz oben zum Rapport antreten muss, dann geh ich da ganz ruhigen Gewissens hoch. ... ansonsten kann man es nicht besser beschreiben wie Du es getan hast. Egal ob alter Hase oder Rotarsch, Freund oder unsymphatischer Kamerad, wenn die Heide brennt wird gemacht was gemacht werden muss - und gut ist. Die Risiken die man da grad eingeht versucht man zwar abzuschätzen, aber der Einsturz der Türme zeigt die unkalkulierbaren Wagnisse und Risiken die man eingeht. ... wenn man meint das Thema wird zu stark aufgebauscht muss man halt abdrehen und sich da raus nehmen - mache ich auch. Aber ein gesundes Maß Auseinandersetzung damit schadet sicherlich nicht. ... was mich da grad beschäftigt: An die 3000 Tote bei möglichen 50000 Personen die sich in den Gebäuden aufhalten konnten - gab's da eigentlich Untersuchungen wie viele Personen sich zum Zeitpunkt der Einschläge in den Gebäuden aufgehalten haben und wieviele sich demzufolge noch retten konnten? Freundliche Grüße Ralf Röhling | ||||
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