Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | Wer hat noch ein Fahrzeug bei Ziegler stehen? | 34 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 698163 |
Datum | 06.10.2011 21:55 MSG-Nr: [ 698163 ] | 15600 x gelesen |
Themengruppe: | Kartell - Feuerwehrfahrzeug-Hersteller |
Geschrieben von Torben BenthienNach 2 Jahren zahlt A weiter brav Raten an Y geht aber in die Insolvenz. Nun wird der Insolvenzverwalter sofort Y auffordern alle bereits gezahlten Raten von A zurück zu überweisen und sogar noch prüfen ob Y wegen Insolvenzverschleppung belangt werden kann.
Nein. Y kann nicht belangt werden, sondern A ;-)
Grundsatz der InsO ist, dass alle Gläubiger (grundsätzlich) gleich behandelt werden.
Natürlich haben die Gläubiger mit Sicherheiten z.B. Grundschuld, (verlängerter) Eigentumsvorbehalt,... einen Vorteil gegenüber den normalen Massegläubigern. hier kommt ggf. Aussonderung oder Absonderung des Vermögensgegenstandes in Betracht. Sprich die Immobilie ist dann aus der Masse raus, wenn sie als Sicherheit z.B. für eine Bank dient.
Ebenso können die Forderungen und das Warenlager verpfändet sein.
Die Maschinen sind ggf. nur geleast, gehören also auch nicht zur Masse.
Das Ergebnis kann dann eine ziemlich geringe Masse sein, die zur Befriedigung der Forderungen der Gläubiger zur Verfügung steht.
Was Du noch ansgesprochen hast ist ein interessanter Aspekt. Der Verwalter kann auf dem wege der Anfechtung in bestimmten Fällen (in einem bestimmten Zeitraum) vor der Insolvenz geleistete Zahlungen auf dem Wege der Anfechtung wieder zurückfordern. Auch (und gerade dann), wenn sie z.B. über Vollstreckung, Gerichtsvollzieher,... eingetrieben wurden. Und zwar egal welche Art die Forderung war. Denn dann geht er davon aus, dass der Gläubiger der derart massiv vorgeht die Zahlungsunfähigkeit gekannt hat. Das kann auch Krankenkassenbeiträge betreffen und Steuerzahlungen. Oder (im Extremfall) sogar die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter, wenn die von der Insolvenzsituation wußten (wobei das selten gemacht wird).
Alles in allem ist ein Insolvenzverfahren immer eine Sache mit ungewissem Ausgang und einigen Überraschungen.
Leider ist es aber so, dass diesem Verfahren immer noch ein Makel anhaftet, weshalb das eigentliche Ziel, nämlich das Unternehmen fortzuführen nicht so oft gelingt wie es wünschenswert wäre.
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
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Stef7an 7W., Kronach |
| 27.09.2011 17:34 |
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., Ostrau |
| 27.09.2011 19:21 |
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Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf |
| 27.09.2011 19:40 |
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Mich7ael7 W.7, Herchweiler |
| 27.09.2011 20:36 |
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Pete7r S7., Köln |
| 27.09.2011 17:36 |
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Lüde7r P7., Kelkheim |
| 27.09.2011 17:38 |
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Denn7is 7E., Menden |
| 27.09.2011 21:38 |
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., Dinslaken |
| 27.09.2011 21:00 |
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Domi7nic7 W.7, Bad Berka, 99735 Nohra |
| 28.09.2011 08:43 |
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Feli7x J7aco7b W7., Ritschenhausen |
| 28.09.2011 09:02 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt |
| 05.10.2011 22:58 |
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Ingo7 K.7, Wiederau |
| 05.10.2011 23:09 |
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Chri7sti7an 7F., Wernau |
| 06.10.2011 00:04 |
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Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf |
| 06.10.2011 05:14 |
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Flor7ian7 P.7, Bergrheinfeld |
| 06.10.2011 07:40 |
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., Flensburg |
| 06.10.2011 07:49 |
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., München |
| 06.10.2011 07:51 |
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., München |
| 06.10.2011 07:52 |
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., München |
| 06.10.2011 08:13 |
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Lars7 T.7, Oerel |
| 06.10.2011 08:16 |
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., München | |