Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Tetra in Hamburg: Ausfall und eigenständiges Funken | 29 Beiträge |
Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 701159 |
Datum | 04.11.2011 14:46 MSG-Nr: [ 701159 ] | 7916 x gelesen |
Infos: | 25.10.11 DPolG 25.10.11 Hamburger Abendblatt
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Themengruppe: | Digitalfunk |
Gruppe „Anforderungen an das Netz“ , Arbeitsgruppe, die Kriterien zur Leistungsfähigkeit des Digitalfunknetzes erarbeitet hat:
GAN 0 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit MRTs (im Freien), diesen Standard soll das Netzt in ganz D haben
GAN 1 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit HRTs, Antenne in Kopfhöhe im Freien
GAN 2 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit HRTs, Antenne in Hüfthöhe im Freien
GAN 3 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit HRTs, Antenne in Kopfhöhe in Gebäuden
GAN 4 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit HRTs, Antenne in Hüfthöhe in Gebäuden (benötigt für Pager (digitale Alarmierung))
Basisstation (Digitalfunk)
Hallo,
Geschrieben von Thorsten HermesIm analogen Funk kann die Feuerwehr (örtlich, Landkreis) an einer erhöten Stelle ein Fahrzeug mit einem Funkgerät mit RS-Schaltung aufbauen. Das funktioniert dann auch bei längerfristigem, flächigem Ausfall der Infrastruktur besser als "kein Funk".
... könnte man - technisch gesehen - mit einem DMO-Repeater auch machen. Die Reichweite ist zwar (wegen kürzerer Wellenlänge) nicht ganz so gut wie 4m aber immer noch besser wie "kein Funk" ...
Geschrieben von Thorsten HermesWie groß ist die Überdeckung der einzelnen Zellen um ggf. den Ausfall einer Zelle zu überdecken?
... die Frage wird Dir keiner allgemeingültig beantworten können, weil das (wie auch in der Gleichwellennetzen des Analogfunkes) von der Topografie und von der Versorgungsdichte abhängt. In einem GAN 3 oder 4 Netz in "normaler" Topografie wird Du mit einem Fahrzeugfunkgerät einen Ausfall einer BS vermutlich überhaupt nicht merken
Geschrieben von Thorsten HermesWie schnell passiert das ganze wenn z.B. aufgrund Unwetter (Stromausfälle, Blitzeinschläge, ...) mehrere bis viele Knoten in einer Region ausfallen?
... nur mal als Beispiel: die letzten drei Jahrzehnte (bis 2009) gab es für alle nichtpolizeilichen 4m-Gleichwellenfunknetze in Gesamt-Hessen ganze drei Techniker (also außerhalb der Kernarbeitszeit genau einen => Anfahrt ggf. >3h, weil ggf. mit einem 90 PS MB Sprinter (ohne SoSi) von Darmstadt nach Kassel). Und das hat im Wesentlichen funktioniert. Die Redundanz war (ist) auch "nur" die Überlappung der GWF-Sender (weil Alarmierung über 4m - also nichts mit Kanalwechsel) ...
Inzwischen ist es etwas anders orgainsiert - jetzt sind es drei mal so viele Leute - die kümmern sich aber nun "auch" um polizeilichen Netze.
Gruß
Gerhard
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