Hoi,
Geschrieben von Andreas B.Grundsätzlich ist es aber schon eine Überlegung, in der Realbrandausbildung auch dem Nicht-Flash-Over-Feuer etwas mehr Raum zu geben. Ich hier hört man manchmal von den Wachen, dass man dem einen oder anderen Nachwuchstalent erst wieder abgewöhnen muss, beim brennenden Adventsgesteck (oder gleichwertig) erstmal die - nicht vorhandene- heiße Rauchschicht stoßweise zu kühlen und sich krabbenartig anzuschleichen, statt einfach mal eben das Feuer auszumachen.
Liegt halt daran, dass wir in D irgendwie einen Ausbildungsschritt weglassen :-) Die Ausbildung des gemeinen Löschknechts besteht doch in der Regel aus Hofballett und Atemschutzgeräteeinweisung mit Belastungsübungen (AKA Atemschutzlehrgang). Danach folgt dann u.U. gleich die Königsdisziplin in der RDA. Das "Feuerausmachen" fehlt in der ganzen Geschichte noch zu häufig. Unter Umständen gibts noch eine mehr oder minder gelungene Simulation im Gascontainer, die einem dann als realitätsnah verkauft wird :-)
Im Prinzip kann ich die Einstellung des sinngemäß irgendwie zitierten Herrn, sofern sie denn so geäußert wurde, nachvollziehen. Die RDA stellt nunmal das Ende der Ausbildung dar. Vorher sind so Sachen wie das offene System, oder einfach nur die Bekämpfung eines "Stöhrfeuers" (Kleines Feuer, das mittels eines D-Rohrs mit vermindertem Durchmesser bekämpft wird) imho als wichtiger anzusehen.
Geschrieben von Andreas B.Was aber ausdrücklich NICHT(!) heißt, die FO-Ausbildung, geschweige denn die Realbrandausbildung, in Frage zu stellen!
Da schließe ich mich vorbehaltlos an :-)
MfG
Ingo
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