Geschrieben von Reini H.1. kann man pauschal sagen ab welcher höhe die Sturzdehnung eines Kernmanteldynamikseils mit 11mm Durchmesser zu vernachlässigen ist. (Sprich das ich nicht mehr auf den Boden aufschlagen kann "sagen mir mal mit 80kg) Oder gibt es da keine Faustregel? (Sturzfaktor in der Regel unter 0,5
Man kann nicht. Die Seildehnung ist eine relative Größe, das heißt, das Seil dehnt sich prozentual. Maximal sind das 40% beim Sturz, das heißt bei z.B. 5m Fallhöhe, Sturzfaktor 0,5, also ca. 10m Seillänge 4m Seildehnung, bei 20m Seillänge 8m, bei 30m Seillänge 12m, etc.
Geschrieben von Reini H.Hab irgendwo gelesen das eine Schlinge mit 22kN bereits bei 10kN reißen kann. Ist das richtig?
Wenn sie falsch befestigt ist (z.B. verdreht) oder über eine scharfe Kante verläuft, oder wenn sie in schlechtem Zustand ist, ja. Außerdem sind die Festpunkte mit min. 10kN, besser 20kN veranschlagt. D.h. u.U. versagt der Festpunkt vor der Schlinge.
Geschrieben von Reini H.3. Unser Falldämpfer reduziert den Fangstoß auf 6kN. Wenn ich ohne Falldämpfer arbeite bekomme ich in der Regel doch deutlich weniger ab. Ist es da nicht besser diesen in den meisten situation einfach weg zu lassen ??
Der Bandfalldämpfer (an einer Y-Schlinge mit "Gerüsthaken") ist nur sehr begrenzt nutzbar, d.h. ab einer Mindesthöhe, die der Hersteller vorgibt (z.B. 10m) und es muss natürlich ein geeignetes "Gerüst" vorhanden sein. Wir nutzen ihn deswegen sehr selten.
Geschrieben von Reini H.Kenn mich nicht so gut aus... Also entschuldigt wenn die Fragen quatsch sind.
Ich würde dir dringend empfehlen, einen Lehrgang für Absturzsicherung zu besuchen!
BTW: Heißt du wirklich so, oder hast du die Forenregeln nicht gelesen?
MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus
(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)
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