Hallo,
geschrieben von Peter M.:
Irgendwie bekomm ich gerade den Eindruck, dass ihr eine etwas negative Einstellung zum Beruf habt.
Nein, nicht zum Beruf, sondern zu den Rahmenbedingungen!
Ein so generelles, einmütiges "Soll ich zur BF gehen? - Nein, laß es mal lieber bleiben!" würde es hier z.B. weit weniger geben (auch wenn dort nicht alles Gold ist, was glänzt - bloß keine neue Diskussion zu dem Thema...). Beim RD fängt es schon mit der fehlenden Lobby (und Organisation) an. Z.B. aktuell, Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst - was meinst Du wohl, was davon beim RD ankommen wird...?
Sollte man nicht eigentlich versuchen, zu arbeiten um auch spaß daran zu haben und nicht nur zu arbeiten um Geld zu verdienen?
Ich sitze ehrlich gesagt grade vor dem Satz und frage mich, ob Du wirklich so naiv bist? Ja, sicherlich, "Spaß haben" bei der Arbeit ist toll. Aber das Leben ist kein Ponyhof, nicht den ganzen Tag "Fun". Spätestens dann, wenn Du vor der Aufgabe stehst, mit manchem RD-Gehalt eine Familie gründen und / oder ernähren zu wollen, oder ein Haus zu bauen, für die Altersversorgung etwas zurückzulegen, überhaupt eine berufliche Perspektive zu haben usw. usf., hat der "Spaß" sehr schnell ein Ende!
Und noch mal: RD ist nicht toll den ganzen Tag mit Blaulicht durch die Gegend fahren und die spannendsten Sachen erleben, den ganzen Tag "Action". Das (Klischee) nutzt sich wirklich sehr schnell ab!
Aber, Fazit:
Geschrieben von Peter M.:
Also ich habe einen festen Job, bei dem ich sehr gut verdiene, ich gehe am Wochenende oftmals ehrenamtlich beim RD arbeiten.
Wenn Du das wirklich unbedingt gegen einen unsicheren Job, bei dem Du nicht gut verdienst und am Wochenende regelmäßig arbeiten mußt, erintauschen willst, dann: Go ahead! Reisende soll man nicht aufhalten.
Gruß
Daniel
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