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RubrikFahrzeugtechnik zurück
ThemaLuftverlust MAN TGL24 Beiträge
AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz716221
Datum29.02.2012 15:56      MSG-Nr: [ 716221 ]8058 x gelesen

Hallo,

Geschrieben von Daniel W.Wenn jedoch ein bei einem TLF16/25 Bj. 1986 und einem RW1 Bj. 1986 der Luftverlust so groß ist das der kleine Kompressor für 150 jede Stunde anspringt, dann stellt sich doch die Frage ob ein Kompressor für 400 sinnvoller ist als die Fzg die jetzt noch je 3 Jahre halten müssen für mehrer 1000 repariert werden sollen.

Ein Verlust von mehreren bar (Abschalt- bis Einschaltdruck des Kompressors) bei Luftvolumengrößen des Kompressors zzgl derer der Fahrzeuge ist m.E. in einer Stunde nicht mehr tolerierbar. Hier liegt ein Defekt an mindestens einem der Fahrzeuge vor, welcher auch zu lokalisieren sein sollte. Da es sich bei der Druckluftanlage von Fahrzeugen um sicherheitsrelevante Teile der Bremsanlage handelt, sollte hier auch nicht auf den letzten Cent geschaut werden, egal wie alt die Fahrzeuge sind. Im übrigen wirst du mit einem 400,--Kompressor (auch das ist dann immer noch keine Profiqualität) auch nicht lange Freude haben, wenn der jede Stunde einmal läuft.

Bei ein oder zwei Fahrzeugen ist die Kesselgröße des Kompressors ziemlich nebensächlich. Es sind hier lediglich Leckageverluste auszugleichen. Einziger Sonderfall ist, wenn das Fahrzeug in die Halle zurückkommt und angeschlossen wird und dabei nahe des unteren Einschaltdrucks des fahrzeugeigenen Kompressors ist. Dann wird evtl. der Kompressor mit kleinerem Volumen direkt einschalten, da das nötige Puffervolumen fehlt.

Beim unserem MAN TG-L 8.180 gehen wir noch einen anderen Weg, der das erstmalige Einschalten des Kompressors ein paar Tage hinauszögert: Das Fahrzeug hat einen Abschaltdruck von 12bar in den Vorratskesseln. Ab mehr als ca. 6bar werden alle Kreise mit Luft versorgt. Zum Losfahren (erlöschen der Warnleuchte) reichen also etwas mehr als 6bar (damit nach dem öffnen der Feststellbremse und auch nach zweimaligem betätigen der Kupplung, die per Luft unterstützt wird, die Warnleuchte nicht gleich angeht, das sind bei uns ca. 7bar) . Kommt das Fahrzeug in die Halle zurück, steht der Druck irgendwo zwischen dem fahrzeugseitigen Einschalt- und Abschaltdruck, also bei etwa 10..12bar. Bevor da soviel Luft verloren geht, dass der externe Kompressor einspeisen muss, vergehen meist ein paar Tage (erst wenn der Vorratsdruck unter 7bar abgesunken ist). Hat auch den Vorteil, dass das zweite Fahrzeug mit einem Vorratsdruck von 7,3bar (MB 911 LAF Hauber) damit auch klar kommt. Der externe Kompressor arbeitet mit 8..10bar Vorratsdruck, wird aber für die Luftversorgung der Fahrzeuge auf ca. 7bar per Druckminderer reduziert und ist somit immer konstant.

Gruß,
Michael



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