Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | HLF 1 | 77 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 716310 |
Datum | 01.03.2012 10:45 MSG-Nr: [ 716310 ] | 49741 x gelesen |
Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank
Tragkraftspritze
1. Schnellangriffseinrichtung zur schnellen Wasserabgabe
2. Sachsen
Hochdruck
1. Schnellangriffseinrichtung zur schnellen Wasserabgabe
2. Sachsen
Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank
1. Pressluftatmer
2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.
3. Permanent Allrad
Hallo,
Geschrieben von Jakob T.Zukunftsweisend auch für Deutschland?
Nicht wirklich. In Teilen gab's sowas auch schon in Deutschland:
Beim TSF-W z.B. gab es (oder gibt es immer noch, zumindest in manchen BL) schon mal die Möglichkeit, statt der TS direkt angeschlossen eine (kleinere) fahrzeugseitig fest eingebaute (HD-)Pumpe (entweder mit eigenem Antrieb oder vom Fahrzeugmotor angetrieben) für den SA in Verbindung mit dem eingebauten Löschwassertank zu verwenden. Davon halte ich erstmal nichts, da HD nicht nötig und die Einschränkung auf den SA für viele Einsätze eher hinderlich ist.
Auch der Aufbau von TSF-W auf Fahrzeuge der 5..6t-Klasse ist nichts neues, lediglich wird hier wieder ein Kastenwagen anstelle eines Kofferaufbaus genommen. Spätestens mit Einbau einer Ladebordwand oder anderen Modifikationen (hier jetzt nicht, aber in Österreich wird da gerne viel an Kastenwagen umgebaut, seien es seitliche Rolläden, Umbau von Schiebe- auf Drehtüren usw.) dürfte aber der Preisvorteil des Kastenwagens wieder dahin bzw. sich umgedreht haben.
Dass bei Kleintransporterfahrgestellen der 5,5- oder 6t-Klasse und 400 oder 500l Wasser dann auch Gewichtsreserve für eine Gruppenbesatzung bestehen kann, überrascht mich auch nicht wirklich. Auch nicht, dass man in einem Kastenwagen evtl. dann mehr Platz hat als in einer DoKa.
Ich sehe aber hier nur 3 PA verlastet, der kleine Stromerzeuger entspricht auch in seinen Schutzmaßnahmen und nicht nur der Leistungsklasse nicht der DIN. Hier wäre zumindest die Beladung für Deutschland anzupassen, was höheres Gewicht bedeuten würde, auch wird für DIN-Stromerzeuger deutlich mehr Platz benötigt.
Das Rollcontainer-Konzept ist eher was für GW-L, gehört meiner Meinung nach nicht auf ein Fahrzeug der TSF-W-Klasse. Ein normaler TS-Auszug, wenn unbedingt Transportkapazität für Sonderfälle benötigt wird, mit zusätzlicher Leerwanne, so wie teilweise auch schon bei MLF/LF10/6 realisiert, wäre sicherlich deutlich billiger als Rollwagen zzgl. Ladebordwand und sicherlich auch weniger wartungsaufwändig.
Toll finde ich übrigens, hier den Verzicht auf einen Lichtmast als Innovation zu verkaufen. Insbesondere in Verbindung mit einem Stromerzeuger, alternativ aufgrund dessen kleiner Größe als 24V-Xenon-Mast wäre ein kleiner Lichtmast hier sicherlich sinnvoll gewesen. Muss ja nicht die Nonplusultra-Vollautomatikversion mit allen Verstellmöglichkeiten sein.
Über den zumindest beim ersten Fahrzeug zu sehenden, anscheinend völlig ungeschützt unterflur angeordneten Pumpeneinbau, will ich erst gar nicht anfangen zu schreiben, solch ein Einbau ist für mich undiskutabel.
Fazit: Eher Murks als Innovation und hoffentlich kein Vorbild für Deutschland.
Gruß,
Michael
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