1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Geschrieben von Jan K.Moin!
Geschrieben von Anton K.
Wenn die FF anfangen würden, Einstellungstests für ihre FA(SB) zu machen, was glaubst du, bleibt da stellenweise noch übrig.
Eigentlich die, die wir brauchen!
Genau diejenigen die einige "unserer Probleme" lösen würden, oder wenigstens Lösungen nicht noch im Weg stehen würden, da sie die Verantwortung die sie mit dem "Hobby Feuerwehr" egal in welcher Dienststellung übernehmen, wenigsten geistig umreißen könnten, von verstehen will ich noch nicht mal träumen.
Witz am Rand ....
Geschrieben von Anton K.
Ich kenne Fw-Angehörige, die bestimmte Regeln der Grammatik nicht kennen ...
Ihr könnt in Bayern ja auch nicht nur Zugezogene löschen lassen :-)
Geschrieben von Anton K.
Warum also auf solche Leute verzichten?
Weil im "System FF" solche Leute auch in Führungspositionen kommen, die im Berufsleben nie über Entscheidungen wie "Nehm ich heute den roten oder blauen Schraubenzieher?" hinauskommen würden. Ich kenne da einige Beispiele (nicht nur in der F, aber da fällt es ganz verschärft auf) die Peter-Princip in Reinform verkörpern. Und wenn die nix können, gegen die treten, die ihnen "gefährlich" werden könnten ist bei denen Reflex!
So langsam sollte es sich wieder durchsetzen das der Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr eine Ehre ist die man haben darf, und wir nicht jedem Depp hinterher rennen der ohne intellektuelle Hilfsmittel nur seine Körperfunktionen aufrecht erhalten kann!
Aber den Traum werde ich wohl mit ins Grab nehmen.
Ein Beitrag dem ich nur voll zustimmen kann.
Aber man muss es im Gesamten betrachten.
"Einstellungstest" die für die mögliche Laufbahn des Bewerber ausschlaggebend sind würde ich begrüßen, sportlicher Teil und theoretischer Teil an einem Tag wäre eine gute Möglichkeit.
Aber Feuerwehr, bzw. Ehrenamt an sich muss attraktiver werden - aber wie?
Wichtig und schön wäre es wenn die Gesellschaft den bekannten Spruch "Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" deutlicher verinnerlichen würde und dementsprechend auch handelt und sich engagiert, gerne auch verstärkt bei Freiwilliger Feuerwehr, THW und den Hilfsorganisationen.
Das Ehrenamt Feuerwehr (bzw. THW, HiOrg) muss aber auch attraktiver werden, nur so als kleines Beispiel, da gibt es größtenteils Sportverein mit einem Modernen Kunstrasenplatz und schicker Tennisanlage und Modernen und neuen Vereinsheim, aus kommunalen Mitteln finanziert/ größtenteils finanziert mit Modernen Mannschaftsbus (VW T5) und dann gibt es dort die Freiwillige Feuerwehr in einem baufälligen, schäbigen, viel zu kleinen, (einsturzgefährdeten) Gebäude, das wahrlich nicht einladend aussieht mit einem oder zwei alten Einsatzfahrzeugen (Baujahre 1990 und davor).
Irgendetwas läuft da doch falsch, vor allem wenn man dann durch die Medien verfolgen kann, dass der neue Fußballplatz trotz finanzieller Probleme der Kommune dringend "renoviert" werden musste, das neue Fahrzeug für die Feuerwehr aber als unnötige Spielerei abgetan wird.
Also muss, wenn ich entsprechend mit Einstellungstests meine Qualität erhöhen will, auch die Attraktivität der Feuerwehr erhöhen.
Mögliche Punkte:
- Moderne Unterkünfte
- Moderne und sichere Schutzkleidung mit hohen Standards für alle (zumindest alle AGT)
- Moderne Einsatzfahrzeuge
- Anrechnen der Tätigkeit an die Rente, im Umfang abhängig von der geleisteten Dienstzeit, den absolvierten Lehrgängen, Übernahme von Führungsfunktion und erreichten Dienstgrad
- Nicht nur lobende Worte von Politikern zum Tag der offenen Tür oder ähnlichen, sondern auch eine entsprechende Stellung und Wahrnehmung innerhalb der Verwaltung, des Rat, der Öffentlichkeit.
Also ich würde entsprechende Einstellungstest begrüßen, nicht um "auszusieben", sondern um die Qualitäten zu erkennen und entsprechend die "Verwendung" anzupassen.
Ich würde neben einem Einstellungstest auch einen verbindlichen Test für die Führungs-Laufbahn vorsehen, wer Gruppenführer werden möchte sollte sich dafür Bewerben müssen und neben den nötigen Lehrgängen eine Test über die Befähigung ablegen (Rechtschreibung/ Grammatik, Grundrechenarten, Feuerwehr-Fachwissen (mit Schwerpunkten), wenn möglich den Faktor Mensch auf Führungsfähigkeit überprüfen, Allgemein-Wissen) und nach diesen Gesichtspunkten werden durch die Dienststelle (oder ähnliches) die Personen für Führungs-Lehrgänge ausgewählt (so kann man auch den Nasen-Faktor, der ja bei einigen eine Rolle spielen soll umgehen), anschließend einen F III Vorbereitungs-Lehrgang und dann den F III.
Es sollte also nicht bei einem einmaligen "Einstellungstest" bleiben, sondern auch bei dem weiteren Werdegang sollte man auf diese Möglichkeiten zurückgreifen um Personalentscheidungen zu treffen.
Natürlich kann man jetzt (reflexartig) von einer gewissen Ungerechtigkeit sprechen, wahrscheinlich werden einige auch von Benachteiligung reden, aber -
- man drängt das (bereits genannte) Peter-Prinzip stark in den Hintergrund
- man drängt ebenfalls den Nasen-Faktor in den Hintergrund (am besten in dem diese Test anonym verschlüsselt an die Auswertungs-Kommission weitergeleitet werden, so dass diese ihre Entscheidung ohne Kenntnis der Person trifft)
- man erhöht die Qualität der Führungskräfte,
- der Flaschenhals wird (meiner Meinung nach) durchlässiger,
Alles nur so Ideen.
Grüße
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